Eichstätt

Nicht nur "Sache der Politik"

CSU-Fraktionsvorstand besuchte Eichstätter Klinik

23.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:46 Uhr

Am Freitag besichtigte die CSU-Fraktion um Vorsitzenden Thomas Kreuzer die Eichstätter Klinik. Betriebsdirektor Marco Fürsich führte die Delegation durch die Räume. - Foto: Hausmann

Eichstätt (ahm) Der Geschäftsführende Vorstand der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag besichtigte am Freitag auf seiner Tour durch die Regierungsbezirke auch die Eichstätter Klinik. Betriebsdirektor Marco Fürsich führte die Delegation durch die Räume der Klinik.

Dabei erklärte er die anstehende Generalsanierung des Klinikums in fünf Bauabschnitten, die nach derzeitigen Schätzungen bei rund 86 Millionen liegen (wir berichteten). Fürsich sagte, die Sanierung sei "eine große Herausforderung".

Zuvor sprach die Fraktion um den Vorsitzenden Thomas Kreuzer in einer eineinhalbstündigen Sitzung mit den Bürgermeistern und Landräten aus Eichstätt und den Nachbarlandkreisen, unter anderem mit Landrat Anton Knapp, über die Gesundheitsversorgung in der Region. Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel hatte veranlasst, dass der Vorstand sich nicht nur im südlichen Oberbayern ein Bild macht, sondern sich auch über die nördlicheren Regionen informiert.

Kreuzer betonte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass die Organisation des Notdienstes, wie etwa in Schrobenhausen, "nicht Sache der Politik" sei, die nicht alle Probleme lösen könne. Deshalb sehe er die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) in der Verantwortung. Auch die Kliniken sollten "selbst alles tun, dass sie konkurrenzfähig sind und wirtschaftlich handeln". Im Landkreis Eichstätt sei die ärztliche Versorgung gut. Schorer-Dremel betonte, dass es wichtig sei, weiter in die Digitalisierung zu investieren. Ein separater Fonds für den IT-Bereich wäre notwendig, so Schorer-Dremel.

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