Beilngries

Worauf es wirklich ankommt

Beim Familiengottesdienst behandeln die Kinder wichtige Themen

12.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Ein Familiengottesdienst hat am Sonntag in der Beilngrieser Pfarrkirche stattgefunden. - Foto: Hieke

Beilngries (dh) Beim Familiengottesdienst in Beilngries haben die Kinder eine wichtige Botschaft vor Augen geführt: Nicht schönes Aussehen, viel Geld und Besitz sowie immer das neueste Kommunikationsgerät könnten stark und glücklich machen, sondern die Tatsache, dass Gott auf das menschliche Herz schaut. Zur Veranschaulichung wurden passende Gegenstände auf einen Kleiderständer gehängt und abschließend ein großes, rotes Herz, das alles überdecken sollte.

Zelebrant Kaplan Christof Schaum zeigte in seiner Predigt an einem Beispiel aus der Schule, dass sich die Menschen oft von der Fassade mehr beeindrucken lassen als vom Inhalt. Das Bibelwort ,Der Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an' habe damals zur Erwählung des Hirtenjungen David zum König gepasst und es passe heute, wenn Menschen verkannt oder in Schubladen gesteckt werden. "Gottes Sicht von uns ist und bleibt die entscheidende", so der Kaplan.

Kyrierufe und Fürbitten trugen die Kinder vor, der Freiheitschor unter der Leitung von Michael Waldmüller sang unter anderem "Jetzt ist die Zeit, heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt, wenn er kommt". Der Dank von Kaplan Schaum galt dem Chor, den engagierten Kindern und Erwachsenen und nicht zuletzt Renate Gerschütz, die acht Jahre lang die Familiengottesdienste mit vorbereitet hatte. Ihre Kolleginnen überraschten sie mit einem Blumenstrauß.

URL: https://www.donaukurier.de/archiv/worauf-es-wirklich-ankommt-3207411
© 2024 Donaukurier.de