Pfaffenhofen (dbr) Der Ausbau des A9-Abschnitts zwischen der Ausfahrt Langenbruck und dem Dreieck Holledau wird erst 2020/21 erfolgen.
Das teilte die Autobahndirektion Südbayern auf Anfrage unserer Zeitung mit. Aktuell werde gerade ein Plan erstellt, welche Brücke zuerst erneuert wird, so Rüdiger Hanke, Sachgebietsleiter Planung von der Autobahndirektion. Bekanntlich sollen die Brücken entlang der Strecke in einem Zug mitsaniert werden. Außerdem plane man, erneut das System anzuwenden, das bereits beim Abschnitt zwischen Schweitenkirchen und dem Kreuz Neufahrn angewendet wurde.
Der Verkehr kann während der Sanierung auf diese Weise besser fließen. Es soll unter anderem eine Spur jeweils flexibel in beide Richtungen genutzt werden - also immer in die Richtung, in der gerade der meiste Verkehr erwartet wird: morgens in Richtung Norden und abends in Richtung Süden. "Dieses Wechselverkehrssystem muss aber erst noch vergaberechtlich geklärt werden", so Hanke. Auch die Kosten für die Sanierung stehen noch nicht fest, so Hanke. Nach dem Abschnitt zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau soll dann die Strecke zwischen Langenbruck und Manching saniert werden. Dafür gibt es aber laut Hanke noch keinen Zeitplan.