Lichtenau (shm) Die Ausrichtung des Lichtenauer Dorffests liegt heuer in den Händen des Gartenbauvereins. Das teilte die Vorsitzende Karin Etzelsdorfer bei der Jahresversammlung mit. Bei der Feier helfen immer alle sechs Lichtenauer Vereine zusammen, einer übernimmt jeweils die Organisationsarbeit. Heuer werden die Verantwortlichen am Samstagnachmittag ein Menschenkicker-Turnier ausrichten, parallel dazu gibt es wieder ein Programm für Kinder, abends wird gefeiert.
35 Jahre wird der Gartenbauverein Lichtenau heuer. Umso erfreulicher ist es aus Sicht der Vorsitzenden, dass wieder einige Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Verein ausgezeichnet worden sind. 30 Jahre dabei sind Christian Hammer, Hans-Jürgen Brandl und Günther Fürholzer. 25 Jahre sind es bei Irmgard Eichliger, Monika Greiner, Manfred Seitz, Bernd Rachner, Michael Fürholzer, Karl Schwärzli und Rainer Blomeier.
Der Rückblick auf das vergangene Jahr zeigte, dass die Vereinsveranstaltungen überaus gut besucht waren. Das ging schon mit der Fackelwanderung los, wie Etzelsdorfer beschrieb. Aber auch der Arbeitseinsatz zur Müllsammlung in Lichtenau werde von den Mitgliedern gut angenommen. Die jährliche Ferienpass-Aktion befasste sich mit dem Thema Kräuter. Heuer soll die Veranstaltung etwas mit dem Wald zu tun haben. Dazu kamen im Vorjahr die Tulpenbaum-Pflanzung sowie die der Eiche anlässlich des 90. Geburtstages von Altbürgermeister Otto Schmid.
In diesem Jahr wird es neben den bewährten Veranstaltungen einen Ausflug zu Schloss Tennenlohe geben (1. Juli) sowie einen Vortrag von Klaus Engler zum Thema Vorsorge. Darüber hinaus werde der Vorstand sich mit der Anpassung der Satzung beschäftigen und die Änderungen der Mitgliedschaft in den nächsten Sitzungen vorlegen. Dabei geht es auch um formale Anpassungen, die sich in 35 Jahren Vereinsgeschichte ergeben haben. Zudem werde man den derzeit bei 16 Euro liegenden Mitgliedsbeitrag beobachten - ob es zu einer Anpassung in den kommenden Jahren kommt, müsse sich hier zeigen, so die Vorsitzende. Ein Grund dafür sei, dass je Mitglied nur 2,50 Euro überhaupt im Verein verbleiben, da man den Großteil an den Kreis- beziehungsweise Landesverband abführen muss.