Metro-Pläne offenbar bereits konkret – Kellerhals antwortet auf Brandbrief der Geschäftsführung

21.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:39 Uhr

Ingolstadt (DK) Der Streit zwischen Media-Saturn-Minderheitseigner Erich Kellerhals und der Metro AG, dem Mehrheitseigner des Ingolstädter Elektronikriesen, könnte schon bald wieder einmal vor Gericht landen.

Wie unsere Zeitung heute erfuhr, sind die Pläne für die Lösung der drohenden Führungskrise seitens der Metro bereits sehr konkret. Die Verträge dreier Media-Saturn-Geschäftsführer laufen in wenigen Monaten aus – und werden nach aktuellem Stand nicht verlängert. Geplant ist nun zumindest zwei der Geschäftsführer nach Vertragsablauf eine Ebene unterhalb der Geschäftsführung wieder einzustellen: Personalchef und Einkaufschef könnten dann künftig der „erweiterten Geschäftsführung“ angehören. Auf Kellerhals-Seite hört man das nicht gerne: Auf unsere Anfrage kündigte man bereits an, alle rechtlichen Mittel zu prüfen, um diesen Schritt zu verhindern. 

Außerdem beantwortete Kellerhals einen Brandbrief der Geschäftsführung – auch die Ingolstädter Mitarbeiter bekamen das Schreiben per Mail. Darin beschuldigt er die Geschäftsführer als „Metro-willfährig“ und behauptet, dass sie nichts unversucht ließen, seinen Ruf zu schädigen.
 
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