München (DK) BMW ist beim Absatz weiter auf Rekordfahrt. Im April verkaufte der Münchner Automobilhersteller so viele Fahrzeuge wie noch nie in diesem Monat, und auch in den ersten vier Monaten des Jahres erzielte die weiß-blaue Marke ein neues Allzeithoch.
Wie die BMW Group am Freitag berichtete, verkaufte sie im April weltweit 192.494 Autos der Marken BMW und Mini - 7,4 Prozent mehr als im gleichen Monat 2016. Für das erste Jahresdrittel ergibt sich damit ein Absatzplus von 5,8 Prozent auf 779 736 Fahrzeuge.
Dabei legten besonders die Auslieferungen bei der Kernmarke BMW zu. "Die Kundennachfrage ist über unser komplettes Sortiment hinweg hoch, wobei etliche Modelle, wie der BMW X 1, die 5er-Reihe und der 7er herausragen", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. So legte der Absatz der Kernmarke im April um 9,4 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 164.641 Pkw zu. In den ersten vier Monaten wurden mit 668.095 Fahrzeugen 6,2 Prozent mehr ausgeliefert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum - ebenfalls ein Rekord.
Schwächer entwickelte sich hingegen der Absatz von Mini: Im Berichtsmonat griffen 27.588 Kunden bei der Kleinwagenmarke zu - ein Minus von 3 Prozent. Seit Jahresbeginn kommt die britische Tochter dennoch auf ein Verkaufsplus von 3,6 Prozent - mit weltweit 110.643 ausgelieferten Fahrzeugen.
Damit liefert sich BMW ein heißes Rennen mit der Pkw-Sparte von Daimler. Der Konzern setzte im April 191.551 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart ab - ein Plus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten vier Monaten 2017 verkauften die Stuttgarter insgesamt 786.332 Pkw (plus 13,1 Prozent). Die Ingolstädter Konkurrenz fährt indes hinterher: Im April sackte der Absatz von Audi um 5 Prozent auf 156.150 Autos ab. In den ersten vier Monaten wurde die VW-Tochter weltweit 578.750 Fahrzeuge los - 6,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2016.
