Ingolstadt
Audi steigert Absatz im Juli

2017 weniger bisher insgesamt weniger Auslieferungen als im Vorjahr

04.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:41 Uhr
Betroffen von dem Brand des Audi-Zulieferers in Witten ist die Produktion des A4 (Foto) und A5 im Ingolstädter Werk. −Foto: Audi

Ingolstadt (DK/dpa) Audi hat die weltweiten Auslieferungen im Juli um 3,5 Prozent gegenüber 2016 gesteigert. Das teilte der Autobauer am Freitag mit. Demnach habe Audi im vergangenen Monat rund 154.600 Autos verkauft. Die Verkäufe in Europa stiegen um 1,4 Prozent, in Nordamerika um 4 Prozent und im Bereich Asien-Pazifik um 8,7 Prozent.

Mit 1.063.550 Auslieferungen im Jahr 2017 liegt diese Zahl allerdings um 3,6 Prozent unter dem Vergleichswert 2016. 

Der größte Anteil an den Zuwächsen entfällt laut Mitteilung im Juli auf China mit einem Plus von 10,3 Prozent bei  51.235 Kunden. In den USA konnte Audi die Zahl der Auslieferungen um 2,5 Prozent steigern. 

Nach langer Durststrecke wächst Audi in China wieder zweistellig. Weltweit verkaufte die Ingolstädter VW-Tochter im Juli 155 000 Autos, das waren 3,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. „In China stehen die Zeichen für Audi wieder eindeutig auf Wachstum“, sagte Vertriebsvorstand Dietmar Voggenreiter am Freitag. Nach Beilegung des Streits mit den Autohändlern konnte Audi auf seinem mit Abstand wichtigsten Markt im Juli 51 000 Autos verkaufen, ein Plus von 10,3 Prozent.

Als Grund für die weltweite Steigerung des Absatzes führt der Autobauer die neue A5-Familie sowie den Q2 an. Im Juli seien die weltweiten A5-Verkäufe um 65,1 Prozent gestiegen.