Tödliche Testfahrt bei Audi in Györ

29.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:37 Uhr
Das Audi-Werk im ungarischen Györ. −Foto: Audi

Györ (DK) Am ungarischen Audi-Standort in Györ ist es am Dienstagabend zu einem tödlichen Betriebsunfall gekommen. Dies bestätigte ein Sprecher der Audi Hungaria Motor Kft. auf Anfrage unserer Zeitung.

Demnach verunglückten ein 31-jähriger ungarischer Ingenieur der Motorenentwicklung und sein Beifahrer bei einer internen Vergleichsfahrt auf einem geschlossenen Testgelände. Während der Beifahrer bei dem Unfall nur leicht verletzt wurde, zog sich der Ingenieur tödliche Verletzungen zu.
 
Polizei und Justiz untersuchten den Unfall, Audi kooperiere mit den Behörden, sagte der Unternehmenssprecher. Weitere Information gab er unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.
 
In Györ im Westen Ungarns ist seit 1993 ein Motorenwerk der Audi AG beheimatet. Die dort beschäftigten rund 11.500 Mitarbeiter produzierten 2015 rund zwei Millionen Motoren und 160.000 Pkw. In dem Werk wird der Audi TT sowie seit 2007 das A3 Cabrio montiert. Seit der Erweiterung 2013 produzieren die Mitarbeiter dort komplett die A3 Limousine und das A3 Cabriolet, seit 2014 auch den neuen TT.