Abgas-Affäre: Dicke Luft bei Audi - auch wegen Q7

18.07.2016 | Stand 01.02.2017, 19:09 Uhr
Der Audi Q7 −Foto: Audi

Ingolstadt (DK) Im Zuge der Abgas-Affäre herrscht auch beim Ingolstädter Autobauer Audi offenbar zunehmend dicke Luft. Bei der Konzernschwester Porsche sei man wütend auf Audi-Chef Rupert Stadler, berichtet "Spiegel Online".

Grund sei der abglehnte Rückrufplan für die 3.0-Liter-Dieselmotoren in den USA - denn der 3.0-Liter-TDI wurde auch in Modellen von VW und Porsche verbaut. Der von den US-Behörden beanstandete Motor war bei Audi entwickelt worden. Die US-Behörden hatten den vorgeschlagenen Rückrufplan als "unzureichend und unvollständig" zurückgewiesen. Das Nachrichtenportal zitiert einen Porsche-Manager mit den Worten: "Stadler muss endlich seinen Job machen."
 
Außerdem berichtet das "Handelsblatt", dass beim SUV Audi Q7 bereits im April 2010 Probleme mit dem Abgasverhalten des Motor bekannt wurden. Das gehe aus einer internen Präsentation des "Technischen Strategie-Komitees" hervor. Ein Audi-Sprecher wollte die Vorwürfe nicht kommentieren.
 
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