Breslau
Pfleiderer legt zu

Holzwerkstoffhersteller mit gutem 3. Quartal

07.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:15 Uhr

Breslau/Neumarkt (DK) Der Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer verzeichnete in den ersten neun Monaten 2017 eine "solide Geschäftsentwicklung". Wie das Unternehmen gestern in Breslau und Neumarkt mitteilte, nahm der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2016 um 3,3 Prozent auf 750,9 Millionen Euro zu.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 24,6 Prozent auf 96,2 Millionen Euro. Damit verbesserte sich die Ebitda-Marge zum Umsatz von 10,6 auf 12,8 Prozent.

Zwar belasteten den Angaben zufolge gestiegene Rohmaterialkosten die Ertragslage. Doch überwogen die positiven Effekte durch Effizienzsteigerungen, höhere Erlöse sowie die Verringerungen von Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Rückkehr an die Börse und die Zusammenführung des ost- und westeuropäischen Geschäfts. Den Angaben zufolge investierte die Pfleiderer Group in den ersten neun Monaten 43,6 Millionen Euro.

Bis zum Jahr 2021 will das Unternehmen mit rund 3600 Beschäftigten unter anderem den Jahresumsatz auf rund 1,2 Milliarden Euro (2016: etwa 960 Millionen Euro) steigern und eine Ebitda-Marge von mindestens 16 (12,5) Prozent des Umsatzes erreichen. Darüber hinaus sind jährliche Investitionen in Höhe von etwa 70 Millionen Euro vorgesehen.