Bonn (DK
Ende des Wachstums

Mineralwasserabsatz stagniert Kohlensäure immer weniger gefragt

09.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:58 Uhr

Bonn (DK/AFP) Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser bleibt in Deutschland auf hohem Niveau. 2017 wurden wie im Vorjahr 11,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser abgefüllt, wie der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) auf Basis einer Hochrechnung gestern in Bonn mitteilte.

Der Gesamtabsatz hielt sich mit 14,7 Milliarden Litern auf dem Niveau der beiden Vorjahre. Durchschnittlich trank 2017 jeder Bundesbürger 148 (Vorjahr: 148,2) Liter Mineral- und Heilwasser. 2015 lag der Verbrauch noch bei 149 Litern.

"Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2017 spiegeln wider, dass natürliches Mineralwasser den anhaltenden Wunsch der Verbraucher nach einer ausgewogenen, natürlichen und hochwertigen Ernährung erfüllt", erklärte VDM-Geschäftsführer Udo Kremer.

Am beliebtesten war 2017 Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Hier lag der Absatz bei knapp fünf Milliarden Litern, gefolgt vom klassischen Sprudel mit einer Abfüllmenge von 4,1 Milliarden Litern. Den größten Zuwachs verzeichnete mit einem Plus von 7,5 Prozent Mineralwasser ohne Kohlensäure. Einen leichten Rückgang von 1,5 Prozent musste hingegen das Heilwasser bei einem Abfüllvolumen von 81 Millionen Litern hinnehmen.