Zusatzkosten von mehr als einer halben Milliarde Euro

27.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:08 Uhr

Ingolstadt/Wolfsburg (dpa) Die VW-Tochter Audi rechnet wegen der Aufarbeitung des Diesel-Skandals und Rückrufe von Autos mit fehlerhaften Takata-Airbags mit deutlich höheren Kosten. Die zusätzlichen Bealstungen schätzt die Nobelmarke auf rund 620 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Damit kappt der wichtigste Gewinnbringer für die Konzernmutter Volkswagen auch die Gewinnerwartungen für das Jahr 2016. Die operative Marge, also das Geld, das als operativer Gewinn vom Umsatz übrig bleibt, werde „deutlich unter dem angepeilten Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent liegen“. Damit dürfte auch der operative Gewinn erheblich geringer ausfallen als bisher gedacht.