Die Konkurrenz fährt Audi davon

14.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:29 Uhr

Stuttgart/München (DK) Im Rennen der drei deutschen Oberklassehersteller haben im vergangenen Jahr die Stuttgarter Autobauer die Spitzenposition zurückerobert. Auf Platz zwei folgt BMW – und Audi fährt hinterher.

Daimler verkaufte in seiner Pkw-Sparte mit den Marken Mercedes-Benz, Smart und EQ weltweit knapp 2,2 Millionen Autos. Das waren 10 Prozent mehr als 2015 und ein neuer Spitzenwert. Damit erlösten die Stuttgarter 89,3 Milliarden Euro (plus 7 Prozent) und fuhren ein operatives Ergebnis (Ebit) von 8,11 (Vorjahr: 7,9) Milliarden Euro ein; die Umsatzrendite sackte allerdings von 9,5 auf 9,1 Prozent ab.

Auch die Münchner Autobauer fuhren im vergangenen Jahr eine neue Rekordrunde bei Absatz und Umsatz: BMW (BMW, Mini, Rolls-Royce) brachte knapp 2,38 Millionen Autos bei den Kunden unter – 5,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit ihrem Autogeschäft erzielten die Münchner einen Umsatz von 86,4 Milliarden Euro (plus 1,0 Prozent). Im Kerngeschäft musste aber auch BMW beim Ebit ein Minus hinnehmen: um 1,8 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Die Ebit-Marge schrumpfte von 9,2 auf 8,9 Prozent.