Risikolebensversicherung - Auf die Extras achten

19.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:28 Uhr

Eine Risikolebensversicherung bietet finanzielle Sicherheit für Hinterbliebene bei geringen Beiträgen. Einige Extras bringen zusätzliche Vorteile.

Ein wichtiger Hinterbliebenenschutz für Kinder, Ehe- oder Lebenspartner ist eine Risikolebensversicherung. "Wenn der Versicherte stirbt, erhalten die Hinterbliebenen einen festgelegten Geldbetrag, die Todesfallsumme", sagt Mathias Zunk vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Die Police ist für Sie ohne knifflige Vertragsfallen preiswert zu haben.

Prüfen Sie jedoch vor einem Abschluss die Vertragsangebote der einzelnen Risikolebensversicherungen auf bestimmte Details. Denn auf dem Markt befinden sich Produkte mit erweiterten Leistungsspektren, die für Sie individuell wünschenswert sein können und oft nur wenig teurer sind.

Nachversicherungsgarantie
Sie ermöglicht Ihnen, bei einem vertraglich vereinbartem Ereignis die Versicherungssumme ohne erneute Gesundheitsprüfung aufzustocken. Das kann bei einer Heirat oder der Geburt eines Kindes nötig sein, wenn dann ein höherer Schutz sinnvoll ist. Bei Community Life (Protect) ist dies bereits im Basisschutz mit drin.

Verlängerungsoption
Hier kann ein vertraglich festgelegtes Endalter ohne erneute Gesundheitsprüfung nachträglich hinausgeschoben werden. Diese Klausel bei einer Risikolebensversicherung ist wichtig bei Unklarheiten, ob die von Ihnen vereinbarte Laufzeit später wirklich ausreicht.

Vorgezogene Todesfallleistung
Einige Anbieter, wie etwa Hannoversche (Tarif Plus), Cosmos Direkt (Tarif Comfort) oder Europa (Tarif Premium), bieten diese Sonderleistung für geringes Aufgeld. Damit wird Ihnen als Versicherten die Möglichkeit gegeben, bei einer schweren Krankheit die Versicherungssumme noch zu Lebzeiten zu erhalten, wenn davon auszugehen ist, dass der Tod in den nächsten zwölf Monaten absehbar ist.

Leistung bei schwerer Krankheit
Eine weitere Kombination hat die Hannoversche im Angebot (Tarif Exklusiv). Für den Fall besonders schwerer Erkrankungen wie beispielsweise Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt erhalten Sie als zusätzliche Leistung zehn Prozent der Versicherungssumme. Dieses Geld mildert etwaige Verdienstausfälle ab bzw. Sie können es für alternative Behandlungsmethoden oder Umbauten verwenden.

Die richtige Versicherungssumme

Über die richtige Höhe der Versicherungssumme müssen Sie individuell nach Ihren Lebensumständen entscheiden. Als Faustregel gilt in der Regel: Wer als Familie noch kleine Kinder hat, sollte das Fünffache seines Brutto-Jahreseinkommens als Versicherungssumme einsetzen; wer nur für den Partner vorsorgt, das Dreifache. Aber: Vorhandene Verbindlichkeiten sollten Sie mindestens damit abdecken.

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