Immobilie - Baugeld bleibt günstig

20.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:37 Uhr

Die Zinsen für Baudarlehen bleiben voraussichtlich auch in den kommenden Monaten niedrig. Mit zwei Produkten können sich künftige Immobilienkäufer das Zinsniveau sichern.

Auch in den nächsten Monaten wird es für Häuslebauer und Wohnungskäufer weiterhin günstiges Baugeld geben. Warum ist das so? Das niedrige Zinsniveau ist eng verbunden mit den massiven Anleihenkäufen der Europäischen Zentralbank (EZB) und ihrem Chef Mario Draghi. Er und die anderen EZB-Entscheidungsträger halten eisern an ihrem Kurs fest. Mehr noch: "Eine Drosselung der Wertpapierkäufe war kein Thema im letzten EZB-Sitzungsprotokoll, ein Signal, dass ein baldiges Ende des Kaufprogramms nicht zu erwarten ist", resümiert die DZ Bank in einem Bericht. Erst wenn Diskussionen über einen Ausstieg aus dem Programm entflammen, ist mit steigenden Zinsen auf breiter Flur zu rechnen.

Überstürzen Sie Ihre Entscheidung also nicht. Die Zinsen werden voraussichtlich auch in drei oder vier Monaten noch angenehm niedrig sein. Wer erst in einigen Jahren den Wunsch der eigenen Immobilie wahr werden lassen möchte, sollte einen Bausparer oder ein Forward-Darlehen in Betracht ziehen. Beides sind Möglichkeiten, sich günstige Zinsen für die Zukunft zu sichern.

So lassen sich günstige Zinsen langfristig sichern

Bei beiden Produkten müssen Verbraucher aber eines wissen: Es fallen Gebühren an ? und nicht zu knapp. Beim Bausparer wird neben einer jährlichen Kontoführungsgebühr von ein paar Euro beim Abschluss eine Gebühr in Höhe von einem Prozent der Bausparsumme fällig.

Mit einem sogenannten Forward-Darlehen können Sie sich ebenfalls das aktuell günstige Zinsniveau sichern. Doch Vorsicht: Je länger Sie sich zinsgünstiges Baugeld sichern, desto höhere Zinsaufschläge werden fällig. Solide Anbieter sind hier etwa Allianz, Degussa Bank oder Hypovereinsbank.

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