Girokonto f?r jedermann - Sparkassen langen kr?ftig zu

28.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:07 Uhr

Banken und Sparkassen m?ssen seit kurzem ein sogenanntes Basiskonto anbieten. Die Preise daf?r klaffen weit auseinander.

Basiskonten haben die gleichen Funktionalit?ten wie herk?mmliche Girokonten: Bankkunden k?nnen ?berweisungen t?tigen, Lastschriften in Auftrag geben oder Dauerauftr?ge einrichten. Der Unterschied zum normalen Girokonto besteht darin, dass Basiskonten nicht ins Minus rutschen k?nnen. Die Bank stellt also keinen Dispokredit bereit. Basiskonten sind in erster Linie gedacht f?r sozial Schwache, die nur ganz wenig Geld zur Verf?gung haben oder f?r Fl?chtlinge, denen noch kein Kredit einger?umt wird.

Der Gesetzgeber hat f?r Basiskonten keinen Preis festgelegt, sondern nur bestimmt, dass dieser angemessen sein soll. Verbraucherzentralen verstehen darunter, dass die Entgelte daf?r keinesfalls h?her sein sollten als diejenigen Kosten, die das Institut f?r normale Privat- bzw. Gehaltskonten verlangt.

Bis zu 8,95 Euro Grundgeb?hr
Betrachtet man die Geb?hrengestaltung bei Sparkassen und Banken, zeigt sich Licht und Schatten. Zu den geb?hrenfreundlichen Geldh?usern geh?rt die Kasseler Bank, die laut biallo.de nur zwei Euro im Monat berechnet und zus?tzlich zwei VR-Bank-Cards geb?hrenfrei bereitstellt. Teuer ist es hingegen bei der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte. Diese verlangt nicht nur 7,90 Euro monatliche Grundgeb?hr, sondern zus?tzlich eine Jahresgeb?hr von sechs Euro f?r die VR-Bank-Card. Au?erdem stellt sie 60 Cent f?r beleghafte oder telefonische ?berweisungen in Rechnung. Selbst Online-Buchungen sind nicht im Preis des Basiskontos enthalten. F?r jede einzelne kassiert die Ingolst?dter Bank zw?lf Cent. Auch ?berregionale Banken langen kr?ftig zu. Besonders teuer ist zum Beispiel das Basiskonto der Targobank mit einer monatlichen Grundgeb?hr von 8,95 Euro.

Geb?hrenfreie Konten mit einer Schwachstelle
Und wie sieht bei den Direktbanken aus? DKB und ING-Diba bieten geb?hrenfreie Basiskonten an und nehmen kein Geld f?r Buchungen oder die Girocard. Der Schwachpunkt ist hier jedoch die Bargeldversorgung. Da es auch bei diesen Konten keine Kreditkarte gibt, ?ber die beide Anbieter ansonsten ihre Bargeldversorgung im In- und Ausland abwickeln, sind Verbraucher auf die Girocard angewiesen. Bei der DKB geht das aber nur bei einem Dutzend Niederlassungen in Berlin und den neuen Bundesl?ndern. Die ING-Diba verweist auf ihre 1.200 Automaten, die man oft an Aral-Tankstellen im Bundesgebiet findet. Oder man kauft f?r mindestens 20 Euro bei M?rkten von Rewe, Penny, Toom oder Netto ein und erh?lt dort bis zu 200 Euro Bargeld.

Ein sehr gutes Basiskonto kommt von der Consorsbank. Zum geb?hrenfreien Online-Konto kommt eine kostenlose Girocard und sogar eine geb?hrenfreie Visakarte, mit der man in Deutschland und dem Rest der Welt an jedem Automaten mit Visa-Zeichen kostenlos Bargeld abheben kann.

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