Geld - So planen Sie 2015 Ihre Finanzen

05.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:48 Uhr

Ein Jahreswechsel ist immer auch ein Zeitpunkt für gute Vorsätze. Nehmen Sie sich doch diesmal Ihre Finanzen vor. Worauf es dabei besonders ankommt, lesen Sie hier:

Ein Jahreswechsel ist immer auch ein Zeitpunkt für gute Vorsätze. Nehmen Sie sich doch diesmal Ihre Finanzen vor. Worauf es dabei besonders ankommt, lesen Sie hier:

1. Anlageziele prüfen
Auch 2015 kann sich einiges in Ihrem Privatleben ändern: Hochzeit, Scheidung, Erbschaft oder die Geburt eines Kindes. Jedes dieser Ereignisse ändert die Anlageplanung. Nehmen Sie sich bereits zum Jahresanfang Zeit, über solche Themen nachzudenken.

2. Disziplin zahlt sich aus
Wer regelmäßig plant, steht auf der sicheren Seite. Es kann nicht schaden auch zwei- oder dreimal im Jahr die Vermögensplanung auf den Prüfstand zu stellen. Sie können sich jetzt schon Termine dafür vormerken.

3. Weg mit Verlustbringern
Ein neues Jahr ist eine gute Gelegenheit, auszumisten und sich von Depotleichen zu trennen. Es zahlt sich selten aus, über Jahre hinweg an einem Verlustbringer festzuhalten. Sehen Sie sich mit einem kritischen Auge Ihr Depot an und verkaufen Sie Aktien, die seit langer Zeit schlecht laufen. Stellen Sie sich die Frage, ob Sie diesen Titel zum gegenwärtigen Zeitpunkt erneut kaufen würden. Lautet Ihre Antwort nein, verkaufen Sie diese Aktien

4. Breit streuen
In der Fachsprache ist häufig von Diversifikation die Rede. Gemeint ist die breite Streuung des Anlagekapitals. Der Vorteil: Wer auf verschiedene Aktien und festverzinsliche Geldanlagen setzt, reduziert sein Verlustrisiko.

5. Steter Tropfen höhlt den Stein
Beim langfristigen Kapitalaufbau zählt ein langer Atem. Fonds- oder ETF-Sparpläne helfen bei der konsequenten Umsetzung des Sparvorhabens. Bei Direktbanken kommen Sie am günstigsten weg.

6. Kosten im Blick haben
Wenn Sie zu einer Direktbank wechseln, sparen Sie sich oft lästige Depotgebühren. Sollten Sie zudem häufiger Transaktionen tätigen, macht sich dies ebenfalls bei den Gebühren positiv bemerkbar.

7. Absichern
Die vergangenen Jahre sind für Börsianer gut gelaufen. Nach Ansicht vieler Experten sind zahlreiche Aktien bereits sehr hoch bewertet - vielleicht zu hoch. Auch die internationalen Krisen können für Turbulenzen sorgen. Sichern Sie also Ihre Gewinne ab. Das geht mit einer sogenannten Stopp-Loss-Order. Mit Erreichen eines freiwählbaren Kurses werden die Aktien automatisch verkauft. Das heißt, diesen Wert haben Sie sicher. Sollte der Aktienmarkt weiter steigen, bleiben Sie so gleichzeitig weiter am Ball.

8. Freistellungsauftrag
Grundsätzlich empfiehlt es sich, Freistellungsaufträge noch im alten Jahr einzurichten. Wer das versäumt hat, dem werden 25 Prozent Abgeltungsteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer abgezogen. Für Ledige sind Zinserträge und Wertpapiergewinne bis zu einer Höhe von 801 Euro steuerfrei, bei Verheirateten erhöht sich der Freibetrag auf 1.602 Euro. Sollten Sie es versäumt haben, einen Freistellungsauftrag einzurichten, können Sie sich zu viel bezahlte Steuern mittels Steuererklärung zurückholen.

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