Festgeld - Top-Festgeldzins bei zwölfmonatiger Laufzteit

03.01.2015 | Stand 02.12.2020, 20:22 Uhr

Gerade noch rechtzeitig zum Jahresende legen die Banken in Sachen Zinsen noch einmal nach. Das einjährige Festgeld verbessert sich um mehr als ein halbes Prozent.

Die Consorsbank garantiert neuerdings ein Jahr lang 1,0 Prozent Zinsen fürs Tagesgeld. Klingt verlockend. Doch mit Festgeld können Anleger noch mehr herausholen. Wer ein Jahr lang sein Erspartes ohne Probleme zwischenparken könnte, der sollte unbedingt einen Blick auf die aktuellen Festgeldanbieter werfen. Für zwölfmonatiges Festgeld erhalten Sparer derzeit bis zu 1,60 Prozent Zinsen. Möglich ist dies zum Beispiel bei der tschechischen J&T Bank. Bei einer Anlage von 20.000 Euro, erhalten Anleger nach zwölf Monaten 320 Euro Zinsen, bei der Consorsbank sind es im Vergleich 200 Euro. Darüber hinaus spendiert der Finanzvermittler Savedo, über den die Kontoeröffnung für das J&T-Festgeld erfolgt, eine Willkommensprämie von 55 Euro. Das angelegte Geld ist durch die tschechische Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 Euro abgesichert.

Österreichische Bank mit Top-Festgeld
Auch andere Banken zeigen sich spendabel. Seit kurzem verwöhnt die österreichische Austrian Anadi Bank deutsche Anleger mit Topzinsen. Für einjähriges Festgeld zahlt das Geldhaus attraktive 1,51 Prozent Zinsen. Anders als bei der J&T Bank, die eine Mindesteinlage von 10.000 Euro fordert, gilt das Angebot der Österreicher ab dem ersten Euro.

Tipp:
Wer bei den Österreichern mindestens 7.500 Euro anlegt, erhält obendrauf noch eine Prämie von 30 Euro.

Die Geldanlage bei der Austrian Anadi Bank erfolgt über den Onlinemarktplatz Zinspilot. Sparer können sich dort registrieren und im Anschluss ein kostenfreies Konto bei einer der Partnerbanken eröffnen. Eine Kontoeröffnung in Österreich ist nicht erforderlich. Die Kapitalgarantie erfolgt zu 100 Prozent durch die gesetzliche österreichische Einlagensicherung.

Zinssprünge bei verschiedenen Banken

Den größten Zinssprung der vergangenen Tage machte das Festgeld der Procredit Bank. Das Frankfurter Kreditinstitut erhöhte die Zinsen für zwölfmonatiges Festgeld Ende November gleich um 0,55 Prozent auf 1,2 Prozent. Positiv: Neben Online-Banking kann das Konto auch per Telefon geführt werden. Die Mindestanlagesumme beträgt 5.000 Euro. Einen ordentlichen Zinsschritt wagte jüngst auch die deutsche IKB Bank, die ihr einjähriges Festgeld um 0,2 auf 1,0 Prozent anhob. Höhere Zinsen erzielen Sie jedoch mit der österreichischen Autobank. Die Alpenbank verbesserte jetzt ihr einjähriges Festgeld auf 1,31 Prozent. Nur knapp dahinter folgt die deutsche AKF Bank mit 1,26 Prozent Zinsen. Im Gegensatz zur Autobank die eine Mindestanlage von 5.000 Euro verlangt, begnügt sich die AKF Bank mit 2.500 Euro.

Flexibilität versus Zinsgarantie

Beim Festgeld ist das Geld für eine bestimmte Zeit fest angelegt, zum Beispiel sechs oder zwölf Monate. Tagesgeld liegt hingegen für unbestimmte Zeit auf dem Tagesgeldkonto. Im Gegensatz zum Tagesgeld können Sparer beim Festgeld weder vorzeitig über das angelegte Geld verfügen noch weitere Einzahlungen auf das Festgeldkonto vornehmen. Der Vorteil von Festgeld liegt zum einen im garantierten Zinssatz und zum anderen in der Höhe der Zinsen. Beim variabel verzinsten Tagesgeld besteht hingegen keine Zinssicherheit und in der Regel ist die Vergütung etwas geringer als beim Festgeld. Eine Ausnahme bieten Aktionszinsangebote wie sie Consorsbank oder ING-Diba machen, indem sie die Höhe der Tagesgeldzinsen für einen bestimmten Zeitraum garantieren.

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