Wiesbaden
Bevölkerung bei knapp 83 Millionen

16.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:57 Uhr

Wiesbaden (AFP) Mindestens 82,8 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr nach Schätzung des Statistischen Bundesamts in der Bundesrepublik Deutschland gelebt. Grund für den Zuwachs war wie in den Jahren zuvor auch schon vor allem die Zuwanderung, wie die Behörde mit Sitz in Wiesbaden gestern mitteilte.

Für das Jahr 2016 bezifferte das Bundesamt die Gesamtbevölkerung auf 82,5 Millionen Menschen.

Nach den aktuellen Schätzungen der Statistiker wanderten im gerade abgelaufenen Jahr insgesamt mindestens 450.000 Menschen mehr zu als ab. Allerdings starben geschätzt auch 150.000 bis 190.000 Menschen mehr als geboren wurden. Denn die Zahl der Geburten lag 2017 mit 770.000 bis 810.000 etwa auf dem Niveau des Vorjahrs, doch starben deutlich mehr Menschen - nämlich 940.000 bis 980.000. Im Jahr 2016 waren laut den Statistikern noch knapp 910.000 Verstorbene gewesen.

Für das Jahr 2016 liegen unterdessen genauere Zahlen vor. So lag der Bevölkerungszuwachs bei 346.000 Menschen. Insgesamt wanderten 2016 etwa 498.000 Menschen mehr zu als ab. Das war deutlich weniger als 2015, als insgesamt 1.139.000 mehr Menschen zu- als abwanderten. Der Ausländeranteil erhöhte sich von 10,5 Prozent Ende 2015 auf 11,2 Prozent Ende 2016. So lebten zu Beginn des vergangenen Jahres rund 9,2 Millionen ausländische Staatsbürger in der Bundesrepublik.