Ingolstadt (ksd) Sechs Inszenierungen gibt es in der Saison 2011/2012 in der Werkstatt Junges Theater zu sehen. Den Auftakt macht am 21. Oktober das Jugendstück "Nichts" nach dem Roman der dänischen Autorin Janne Teller.
In dem "brutalen, mutigen Buch" ("Die Zeit") geht es am Beispiel einer Jugendgruppe um die Sehnsucht nach Bedeutung – und wie weit Menschen dafür zu gehen bereit sind "aus Angst vor der großen unaussprechlichen Leere". Zuerst verboten, ist der Roman mittlerweile in 13 Sprachen übersetzt und weckt auch bei allen Bühnen Begehrlichkeiten. Ingolstadt konnte sich die Zweitaufführung sichern.
Der Insektenkrimi "Die Wanze" von Paul Shipton steht danach als Erzähltheater für Kinder ab sieben Jahren und Erwachsene auf dem Programm, vor Ovids "Metamorphosen!", die unter der Fassung von Julia Mayr zum "Phantastischen Theater für Kinder ab fünf Jahren" werden sollen.
Für Februar 2012 ist Ottfried Preußlers "Krabat" in einer Fassung von Heiner Kondschak als "magisches Stück für Mädchen und Jungs ab zehn Jahren" geplant. Ebenfalls im Frühjahr gibt es die deutsche Erstaufführung des Stückes "Cheeseboy", die Geschichte eines Jungen von einem Käseplaneten, als magisches Erzähltheater für die ganze Familie zu erleben. Und an die Familie wendet sich auch die Uraufführung "Wimmeln", die als "Wimmerlbilderbuchtheater" die erste Saison an der Werkstatt Junges Theater beendet.
