US-Rockpionier Gregg Allman gestorben

28.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:03 Uhr

Savannah (dpa) Der US-Rockmusiker Gregg Allman ist tot. Der Gründer der Allman Brothers Band starb im Alter von 69 Jahren friedlich in seinem Haus in Savannah im US-Staat Georgia, wie es am Samstag auf der Homepage des Künstlers hieß. Musik zu machen habe ihm geholfen, auch in den schwierigsten Zeiten weiterzumachen.

Allman, ein Wegbereiter des Southern Rock, hatte seit Jahren gesundheitliche Probleme. Die Musik sei „Medizin für seine Seele“ gewesen, hieß es in dem Statement auf der Homepage.

Die Allman Brothers Band hatte ihre große Zeit in den 70er Jahren mit Hits wie „Jessica“ oder „Ramblin' Man“. Greggs Bruder Duane starb bereits 1971 - er verunglückte bei einem Motorradunfall. Die Band machte in anderer Besetzung weiter. 1995 schaffte sie es in die Liste der Rock-and-Roll-Hall-of-Fame-Mitglieder.

Gregg Allman schilderte 2012 sein Leben in den Memoiren „My Cross to Bear“. Zuletzt hatte er noch an einem neuen Album, „Southern Blood“, gearbeitet.

Allman hinterlässt eine Ehefrau sowie mehrere Kinder - darunter Sohn Elijah Blue, der aus einer kurzen Ehe mit Sängerin Cher in den 70er Jahren stammt. Cher (71; „Believe“, „Strong Enough“) reagierte über Twitter auf den Tod ihres Ex-Manns. „Worte sind unmöglich“, schrieb sie.