Ingolstadt
100 Jahre "Heilige Nacht"

Zum Jubiläum von Ludwig Thomas Stück gastiert Enrico de Paruta mit seiner Inszenierung in Ingolstadt – Vorverkauf startet

04.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

−Foto: Eberl

Ingolstadt (DK) Es weihnachtet schon sehr – zumindest im Umfeld des Münchner Moderators, Schauspielers, Produzenten und Veranstalters Enrico de Paruta. Er und seine Kollegen stecken bereits mitten in den Vorbereitungen zur Weihnachtstournee der „Heiligen Nacht“, die nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr der DONAUKURIER und seine Heimatzeitungen auch heuer wieder nach Ingolstadt holen.

Am Montag vor Weihnachten, am 21. Dezember dieses Jahres, geht das „Weihnachtssingen Heilige Nacht“ im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters über die Bühne. Heute Vormittag ab 9 Uhr startet dafür der Vorverkauf, und es empfiehlt sich, die Karten rechtzeitig zu besorgen, denn im vergangenen Jahr war das Gastspiel bereits innerhalb weniger Tage ausverkauft. Enrico de Paruta selbst hat schon die ersten Schritte hin zur „Heiligen Nacht“ geschafft. Für ihn geht es nach dem Ende der „Heilige Nacht“-Aufführungen in der Vorweihnachtszeit fast nahtlos weiter. Wie jedes Jahr hat er sich im Januar und Februar damit beschäftigt, die Inszenierung leicht zu überarbeiten. „Inhaltlich gibt es keine Änderungen“, erklärt Enrico de Paruta im Gespräch mit dem DONAUKURIER und seinen Heimatzeitungen: „Ludwig Thomas Stück kann man ja nicht umschreiben. Aber die musikalische Ausstattung ist variabel.“

Ludwig Thomas „Heilige Nacht“ aus dem Jahr 1915 bildet die Grundlage für Enrico de Parutas Aufführungen, die er seit mittlerweile dreieinhalb Jahrzehnten auf die Bühne bringt. Dabei gibt es zwei Versionen: Eine „kleine“ mit Enrico de Paruta und wenigen Begleiten und eine „große“, das „Weihnachtssingen Heilige Nacht“, das auch in Ingolstadt zu sehen sein wird.

De Paruta beschreibt es als „symphonisches Weihnachtsspiel“, das in diesem Jahr erstmals mit über 40 Mitwirkenden Thomas „Heilige Nacht“ mit Gesangs- und Instrumentaleinlagen musikalisch und sehr stimmungsvoll auf die Bühne bringt. Das musikalische Spektrum reicht dabei von vielen klassischen Elementen bis hin zu alpenländischer Volksmusik, Weltmusik und den schönsten Weihnachtsliedern.

Wobei das volksmusikalische Element heuer ein wenig stärker zur Geltung kommt als im vergangenen Jahr, wie de Paruta erläutert: „Heuer hat es endlich geklappt, dass ich zu den wundervollen Konzert- und Opernstimmen des vergangenen Jahres die Waldramer Sänger verpflichten konnte, eine der besten Vokalgruppen im Bereich der alpenländischen Volksmusik. Damit geht mein Plan auf, zum hundertjährigen Jubiläum der ,Heiligen Nacht’ mit diesem volksmusikalischen Element Bezug auf den Ursprung des Werks zu nehmen.“

Außerdem wird das Vorspiel „Das Weihnachtsgeschenk“, bei dem wieder der bekannte Schauspieler Hansi Kraus als Ludwig Thoma auftritt, das Jubiläum des Thoma-Stücks und die Umstände seiner Entstehung zum Thema haben.

Ansonsten aber setzt de Paruta, der das Stück nicht nur inszeniert und selbst auf der Bühne steht, sondern mit seiner kleinen Firma „edp concerts“ auch die Aufführungen organisiert, auf Bewährtes: „Wir wollen das beibehalten, was erfolgreich ist. So lange ich mit der ,Heiligen Nacht’ die Leute so begeistern kann und auch selbst die Begeisterung spüre, wird mir das sicher nicht langweilig.“ Es wird wieder eine Ausschreibung für Kinder geben, als „Engelsstimmen“ bei dem Ereignis mitzuwirken (ein eigener Bericht folgt, wenn die Ausschreibungen starten) und es wird trotz der großen Nachfrage nur rund 30 Aufführungen (für beide Versionen) in den vier Wochen vor Weihnachten geben. Denn „die Adventszeit lässt sich nicht ausdehnen“, sagt de Paruta: „Und diese besondere Stimmung gibt es nur da.“

 

„Weihnachtssingen Heilige Nacht“ am 21. Dezember um 19.30 Uhr, im Stadttheater Ingolstadt. Karten zwischen 40 und 49 Euro gibt es in den DONAUKURIER-Geschäftsstellen oder telefonisch unter (08 41) 9 66 68 00. Abonnenten des DONAUKURIER oder einer seiner Heimatzeitungen erhalten einen Rabatt von fünf Euro auf eine Karte. Informationen unter www.heilige-nacht.com.