Facebook: Verstecken bald unmöglich

16.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:42 Uhr

Einmal mehr stellt das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook seine bisher recht unübersichtlich gehaltenen Privatsphäre-Einstellungen um. Sie sollen künftig klarer sortiert und über weniger Klicks erreichbar sein. Doch sie bergen auch eine Neuerung, die für Diskussionen sorgen wird.

Die Option, ob man über die interne Profilsuche von anderen Facebook-Nutzern gefunden werden kann oder nicht, wird Ende des Jahres gestrichen. Schrittweise wird diese Änderung schon umgesetzt. Auf seiner Webseite weist Facebook darauf hin, dass die Einstellung bereits bei jenen Nutzern entfernt wurde, die sie ohnehin nicht verwendet haben. Bei allen anderen werde sie in den nächsten Wochen eingestellt.

Die Privatsphäre-Einstellungen, die über das kleine Dreieck rechts oben neben dem eigenen Nutzernamen zu finden sind, sollen in wenigen Wochen über ein ausklappbares Menü angesteuert werden können. Es wird nur noch drei wesentliche Funktionen geben: „Wer kann meine Sachen sehen?“, „Wer kann mich kontaktieren?“ und „Wie verhindere ich, dass mich jemand belästigt?“.
 
Einfacher soll es für Facebook-Nutzer in Kürze auch werden, wenig vorteilhafte Fotos von sich aus dem sozialen Netzwerk zu verbannen. Über das Aktivitätenprotokoll wird es möglich sein, andere Mitglieder um die Entfernung von Fotos zu bitten, auf denen man selbst abgebildet und vielleicht sogar markiert ist. Gezwungen werden können andere Mitglieder dazu jedoch nicht.