Nach Orkan Niklas: Franken ohne Strom - Neue Warnung für Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen

01.04.2015 | Stand 02.12.2020, 21:28 Uhr

Nürnberg (dpa/dk) Wegen des Orkans Niklas sind in Franken und im nördlichen Oberbayern Tausende von Haushalte ohne Strom geblieben. Betroffen waren vor allem die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Eichstätt, wie die Main-Donau-Netzgesellschaft am Mittwochabend in Nürnberg berichtete.

Bei einigen Haushalten sei die Stromversorgung am Dienstag bis zu acht Stunden unterbrochen gewesen. Indes warnte der Deutsche Wetterdienst erneut vor heftigen Sturmböen in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen. Die Warnung gilt bis Donnerstagabend, 20 Uhr.

Rund 70 Mitarbeiter bemühten sich seit Dienstag darum, die Störungen in Franken zu beheben. An vielen Stellen des Versorgungsgebiets hätten umgestürzte Bäume Überlandleitungen gekappt oder Masten beschädigt. Noch am Mittwoch seien die Mitarbeiter damit beschäftigt gewesen, Freileitungstrassen auf Beschädigungen zu überprüfen. Neben dem Süden Mittelfrankens seien vereinzelt auch Orte in den Landkreisen Roth, Nürnberger Land und Fürth betroffen gewesen, berichtete das Tochterunternehmen des Energieversorgers N-ERGIE.

Der Deutsche Wetterdienst berichtet derweil, dass es in der Nacht zu Gründonnerstag in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen zu einzelnen stürmischen Böen um 70 Kilometer pro Stunde kommen kann. Nach Mitternacht und am Donnerstag treten wieder vermehrt Böen zwischen 70 und 85 Kilometer pro Stunde aus West auf, so die Experten. Es könnten zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen.