Vogelgrippe im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bestätigt

22.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:53 Uhr

Erlangen (dpa/lby) Mehr als einen Monat nach Ausbruch der Vogelgrippe in Bayern hat sich der Virus auf einen weiteren Landkreis ausgeweitet. Die hochansteckende Variante H5N8 sei nun auch in Weißenburg-Gunzenhausen bestätigt worden.

Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Donnerstag in Erlangen mit. Zudem seien in Cham eine tote Wildgans und in Aschaffenburg ein toter Schwan gefunden worden, in beiden Fällen bestehe der Verdacht auf H5N8. Dies werde nun vom zuständigen Bundesinstitut - dem Friedrich-Loeffler-Institut - geprüft.

Bislang wurde der Subtyp H5N8 an Tieren in mehr als 20 Landkreisen und in den Städten München, Nürnberg und Ingolstadt nachgewiesen. Bayernweit gilt seit einem Monat eine Stallpflicht sowie ein Verbot von Märkten, Ausstellungen und ähnlichen Veranstaltungen, so das LGL. „Nicht zuletzt diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass es bisher in Bayern keine Nachweise in Nutzgeflügelbeständen gibt.“ Allerdings gebe es noch keine Entwarnung; die Situation müsse weiterhin beobachtet werden.