Rödental
Happy End nach Kontaktanzeige

Trauerschwan von Rosenau bekommt Gefährten aus Ingolstadt

17.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Rödental/Ingolstadt (DK) Die Wochen der Einsamkeit sind für den schwarzen Trauerschwan im Park von Schloss Rosenau in Rödental bei Coburg vorbei. Die Kontaktanzeige der Bayerischen Schlösserverwaltung war erfolgreich - und die tierische Liebesgeschichte hat ein Happy End.

Ein Züchter aus Ingolstadt, der anonym bleiben möchte, hatte den passenden Partner für das Schwanenweibchen, wie Christoph Schäftlein, stellvertretender Leiter der Gartenabteilung der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg, gestern sagte. Das erste Treffen und die ersten Tage zu zweit seien harmonisch verlaufen, die beiden Tiere scheinen sich gut zu verstehen. "Es läuft gut", hat Schäftlein beobachtet.

Im vergangenen Mai riss mutmaßlich ein Fuchs ein Exemplar des bisherigen Schwanenpärchens. Seitdem musste der verbliebene schwarze Schwan seine Runden auf dem Schlossweiher alleine drehen. Erst die groß angelegte Suche der Schlösserverwaltung und die Berichterstattung in den Medien bescherten den Verantwortlichen in Coburg eine Reihe von Angeboten.

Der Neuzugang sei erst knapp ein Jahr alt, deshalb könne man auch das Geschlecht noch nicht bestimmen, sagte Schäftlein. Dem Schwanenweibchen von Rosenau jedenfalls scheint diese Frage egal zu sein: "Beide Schwäne schwimmen glücklich auf dem See herum."