München
ADAC zieht vor Gericht

28.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:11 Uhr

München (AFP) Der Automobilklub ADAC will von seinem früheren Kommunikationschef Michael Ramstetter wegen der Manipulationen beim Autopreis „Gelber Engel“ einem Zeitungsbericht zufolge mehrere hunderttausend Euro Schadensersatz.

Das geht aus einem Bericht der „Bild am Sonntag“ hervor. „Wir haben Schadensersatzansprüche gegen Herrn Ramstetter geltend gemacht“, sagte ein ADAC-Sprecher der Zeitung. Dem Bericht zufolge geht es um eine hohe sechsstellige Summe. Ramstetter hatte bei der Leserwahl zum Autopreis sowohl die Teilnehmerzahl als auch die Reihenfolge der Ergebnisse manipuliert. Gegen ihn läuft deshalb auch ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft. Der Manipulationsskandal stürzte Europas größten Autoklub in die tiefste Krise seiner Geschichte.