München
ADAC-Chef soll bleiben

22.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

München (AFP) Der kommissarische Präsident des ADAC, August Markl (Foto), wird auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember für das Amt des neuen ADAC-Präsidenten kandidieren. Markl habe zwar im Frühjahr erklärt, dass er nicht für den Posten zur Verfügung stehe, komme jetzt aber dem ausdrücklichen Wunsch des unabhängigen ADAC-Beirats nach, der den Autoklub im Rahmen der Reformen kritisch begleite, teilte der ADAC gestern in München mit.

Markl verkörpere „glaubwürdig, nachhaltig und konsequent wie kaum ein anderer die grundlegende Reformbereitschaft“ des ADAC „sowie den unbedingten Willen zu einer positiven Veränderung“, erklärte der Sprecher des Beirats, Jürgen Heraeus. Anfang Februar hatte Markl das Amt des kommissarischen Präsidenten übernommen, nachdem Amtsinhaber Peter Mayer drei Wochen nach Bekanntwerden des Manipulationsskandals beim ADAC zurückgetreten war.