Ingolstadt
Mehr Zeit für angehende "Engelsstimmen"

Enrico de Paruta verlängert Bewerbungsfrist – Sieger stehen bei der "Heiligen Nacht" auf der Bühne

03.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:06 Uhr

Aus dem „Weihnachtssingen Heilige Nacht“: Magdalena Pellmaier (rechts, Preisträgerin 2014) mit Marie-Sophie Pollak und der Engelsstimmen-Preisträgerin von 2006, Laura Handler (Mitte) - Foto: Bodmer

Ingolstadt (DK) Der Poststreik macht es möglich: Damit bei der Suche nach „Engelsstimmen“ im Rahmen der „Musica Bavariae“ auch Spätentschlossene zum Zuge kommen, wurde jetzt der Bewerbungsschluss nach hinten verschoben.

Bis Freitag, den 10. Juli (Poststempel), können noch Bewerbungen angenommen werden. Gesucht sind bei diesem Wettbewerb Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren mit einer schönen Gesangsstimme, die Freude am Singen und am Theaterspielen haben.

Nach sehr spielerisch organisierten Übungs- und Trainingseinheiten (ab Ende September, jeweils samstags) stehen die Preisträger schließlich mit dem Organisator und Initiator des Wettbewerbs, dem Moderator und Schauspieler Enrico de Paruta, und virtuosen Solisten abwechselnd auf der Bühne des „Weihnachtssingens Heilige Nacht“, das auch in Ingolstadt aufgeführt wird. Zwar stehen die beiden Kinder, die am 22. Dezember im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters als Hiatabua und Hiatamadl auf der Bühne singen und spielen werden, noch nicht fest – eines ist jedoch sicher: Karten für die Aufführung gibt es seit Ostern schon nicht mehr. Aber: „Für die stolzen Eltern und Geschwister unserer Preisträger halten wir noch Ehrenkarten bereit,“ beruhigt de Paruta.

Neben dem Auftritt winken aber auch attraktive Geldpreise: So warten auf den Erstplatzierten 2500 Euro. Der DONAUKURIER und seine Heimatzeitungen setzen wie im vergangenen Jahr wieder für eine Preisträgerin oder einen Preisträger aus ihrem Verbreitungsgebiet einen Sonderpreis von 500 Euro aus. Die Preisgelder werden jeweils geteilt. Die Hälfte bekommt der Preisträger, die andere Hälfte seine Schule, Musikschule oder sein Chor. Für die Teilnahme sollen die Kinder zwei selbst gesungene Lieder auf eine CD oder eine Kassette aufnehmen. Ein Volks- oder Kunstlied dürfen sie sich selbst aussuchen, das andere sollte das Lied Stück „Stille Nacht, heilige Nacht“ sein. „Wichtig ist, dass die Kinder es ohne instrumentelle Begleitung singen“, erklärt de Paruta.

Das Vorsingen findet am Sonntag, 26. Juli 2015, auf einer richtigen Konzertbühne im Münchner Sophiensaal statt. Das Vorsingen ist nicht öffentlich, aber selbstverständlich dürfen Eltern, Großeltern und Geschwister zuhören und Daumen drücken. Wer einen Preis gewinnt, wird in den Kreis der Kindersoprane der „Engelsstimmen“ aufgenommen. Derzeit gibt es neun aktive Kinder, die in kleinen Spieleinheiten ein spannendes Förderprogramm erleben. Ab Ende September gibt es – an einigen Samstagen – Workshops, in denen die Preisträger von Profis Gesangsunterricht und Theaterspielen erlernen. „Kein normaler Unterricht, sondern alles spielerisch und ohne Druck. Wer künstlerisch arbeitet, braucht Freude, Lob und Förderung“, meint der Initiator und Leiter des Gesangswettbewerbs, de Paruta. Er selbst ist Trainer und gibt Tipps für die Bühnenarbeit. Der musikalische Leiter der „Engelsstimmen“ ist der Tegernseer Komponist und Dirigent Thomas Rebensburg. Außerdem gibt es noch Rhythmus-Unterricht vom Leiter der Erfolgsband „Luz Amoi“ Stefan Pellmaier. Er ist Schlagzeuger und Musiklehrer und wird mit den Kindern ein altes Weihnachtslied so einstudieren, dass es im „Sound“ unserer Tage klingt.

Infos zum Gesangswettbewerb und die Teilnahmebedingungen gibt es auch im Internet unter www.engelsstimmen.com