Ingolstadt
"Man probt so gut, dass nichts schiefgeht"

24.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:37 Uhr

Ingolstadt (DK) Interview mit der erfahrenen "Engelsstimme" Charlotte Brödenfeld

Wie bist du auf die Idee gekommen, dich bei den Engelsstimmen zu bewerben?

Charlotte Brödenfeld: Ich habe schon immer viel gesungen, vor allem mit der Familie zu Weihnachten. Außerdem war ich auch im Chor in unserer Pfarrei. Letztes Jahr haben dann meine Eltern eine Maiandacht mit vielen Liedern organisiert und da hat uns eine Frau auf den Gesangswettbewerb aufmerksam gemacht. Sie hat uns von dem Weihnachtssingen mit Enrico de Paruta erzählt und vorgeschlagen, dass ich mich bewerben soll. Und das hab ich dann auch gemacht.

 

Wie war die Vorbereitung?

Charlotte: Wir haben uns im Herbst an mehreren Samstagen für fünf Stunden getroffen und geübt. Das Proben mit den anderen Kindern war schön, die waren wirklich nett. Zwischendurch haben wir regelmäßig Pausen gemacht.

 

Wie war es, vor einem großen Publikum aufzutreten?

Charlotte: Das war gar nicht so schlimm. Man ist schon aufgeregt, aber Angst braucht man keine haben, schließlich haben wir viel geprobt. Also ist es eigentlich wie bei der Probe. Manchmal habe ich bei den Auftritten zu Leuten geschaut, die ich kenne, aber dann habe ich mir einfach einen Punkt im Raum gesucht und dorthin geschaut - so, wie wir es vorher geübt haben.

 

Was rätst du begeisterten Sängern, die aber ein wenig Angst davor haben, auf der Bühne zu stehen?

Charlotte: Sie brauchen keine Angst zu haben. Man probt so gut, dass nichts schiefgeht. Und man steht ja nie allein auf der Bühne, sondern immer mindestens zu zweit.

 

Und du singst noch immer?

Charlotte: Ja. Ich bin auch dieses Jahr wieder bei den Engelsstimmen dabei und freue mich schon sehr darauf.

 

Das Interview führte Alena Gold.