Großhabersdorf (DK/AFP) In der CSU-Basis bricht sich nach dem Debakel bei der Bundestagswahl Ärger über Parteichef Horst Seehofer Bahn.
Der Vorsitzende des Ortsverbands Großhabersdorf in Mittelfranken, Thomas Zehmeister, forderte Seehofer gestern im Namen des Ortsvorstands in einer Erklärung dazu auf, "mit sofortiger Wirkung sein Amt als CSU-Parteivorsitzender niederzulegen, um den Weg für einen personellen Neuanfang frei zu machen". Auch der Rother CSU-Landtagsabgeordnete Volker Bauer sprach sich für einen Führungswechsel in der Partei aus. Die Wahl des Zeitpunkts sei aber dem Parteichef aber selbst überlassen. Der CSU-Parteitag im November könnte ein geeigneter Zeitpunkt sein, findet Bauer, der Seehofer ebenso wie der CSU-Ortsverband Großhabersdorf einen Zickzack-Kurs gegenüber Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vorwirft.
