Buxheim/Landshut (DK) Die Liebe zu Wild, Wald und Jägerei hat die Jungjägerin Elena Loderer aus Buxheim (Kreis Eichstätt) geerbt. Jetzt wurde die 25-Jährige in Landshut auf der Messe „Jagd, Fisch und Natur“ von einem bunt zusammengesetzten Gremium zur bayerischen Diana und Jagdkönigin gewählt und durch Präsident Jürgen Vocke vom Landesjagdverband gekrönt.
Diana war in der römischen Mythologie die Göttin der Jagd.
Die Jägerschule hat Elena Loderer ab 2013 absolviert und die recht anspruchsvolle Jägerprüfung im März 2014 bestanden. Momentan geht sie in Revieren des Schuttertals und des Altmühltals auf Pirsch und Ansitz. Mit dabei hat sie meist ihren Großen Münsterländer Jagdhund. Die Hundeführung macht ihr viel Freude.
Was sie auf dem Gebiet des Waidwerks schon geschafft hat, muss sie beruflich erst vollenden – die Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei der international tätigen Eichstätter Firma Weitner. Dass die junge Frau zur Jägerei kam, ist weiter nicht verwunderlich. Ihr Vater Franz Loderer ist altgedienter Waidmann und führt seit Jahren den Jagdschutz- und Jägerverein Eichstätt. Dabei gilt sein Mühen einer waidgerechten Bejagung der Sauen (Schwarzwild) und dem Erhalt des kleinen, aber edlen Vorkommens an Muffelwild (Wildschafe) im Landkreis. Von Mutter Susanne Loderer kommt die Liebe zur Hundehaltung. Sie kümmert sich um die Junghunde. „Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner Begeisterung für die Wildtiere und die Natur die Jägerschaft in der Öffentlichkeit gut vertreten kann“, sagt Elena Loderer. Die Diana-Krone hat sie von Bettina Schmidt aus Taschendorf bei Neustadt an der Aisch übernommen.
Die „Regierungszeit“ der bayerischen Jagdkönigin dauert zwei Jahre. „Ich rechne mit rund 100 Terminen“, meinte sie, „davon auch einige in Eichstätt.“ Neben der Hege von Wild und Natur sind Elena Loderer die Pflege des jagdlichen Brauchtums und vor allem der Waidmannssprache Anliegen.
