Bad
Funkelndes Nachtprogramm

Fränkisches Freilandmuseum lockt mit Kulturangebot der leisen Töne nach Bad Windsheim

13.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:57 Uhr

Das Jagdschlösschen Eyerlohe leuchtet beim Nachtprogramm des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim am Samstag, 17. Juni, wieder bis Mitternacht. - Foto: Freilandmuseum

Bad Windsheim (HK) Leise Musik liegt in der Luft und aus alten Bauernküchen duftet es verführerisch. Es ist einfach schön, in einer lauen Sommernacht mit der Familie oder Freunden durch das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim zu flanieren, hier und da zu verweilen, zu lauschen, zu staunen und zu genießen.

Am Samstag, 17. Juni, bietet das Freilandmuseum von 18 bis 24 Uhr wieder ein funkelndes Nachtprogramm große und kleine Besucher. Die musikalische Palette reicht dabei vom klassischen Klarinettentrio über Klezmer und Fränkische Blasmusik bis hin zum "Derabeudischen Orkester Oberfranken".

In der Scheune aus Mailheim präsentiert Johannes Volkmann sein renommiertes Papiertheater und das Duo "Einfach Riesig" zieht mit Madame Lulu durchs Gelände, während Lucinda auf dem Museumshügel ihren Stern leuchten lässt. In der Bauernstube aus Unterlindelbach hat Rolf Bernd Essig eine Beratungsstelle aufgeschlagen und erklärt Redewendungen der bäuerlichen Lebenswelt mit einem Augenzwinkern, musikalisch begleitet von Franz Tröger. Mc Neills und Winkler verbreiten im Kuhstall aus Reichersdorf mit den "Fränkischen Valentinaden" Heiterkeit, bizarre Magie samt haarsträubender Geschichten erzählt Bernd Distler im Bauernhaus aus Obermässing und Mosche Karlo verzaubert sein Publikum in der Mühle aus Unterschlauersbach. Im Gartensaal des Jagdschlösschens erklingen Liebeslieder, vorgetragen von Christine Ganslmayer und begleitet von Stefan Grasse an der Gitarre, während Salomé mit ihrer One-Woman-Company eine Spieluhrentänzerin zum Leben erweckt.

Auf den Feldern werden die letzten Arbeiten des Tages verrichtet, bevor es heimwärts in die Höfe geht zur abendlichen Stallarbeit. Nach Einbruch der Dunkelheit erhellen Fackeln die Wege zwischen den Museumsdörfern. Mit einem großen Mitternachtsfeuer auf dem Museumshügel klingt die längste Nacht im Fränkischen Freilandmuseum harmonisch aus.

Der Eintritt für das Nachtprogramm beträgt zwölf Euro (ermäßigt elf), Familien zahlen 27 Euro, Teilfamilien 15 Euro.