Anas
Klosterkirche gesperrt

27.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:25 Uhr

Anas M. will nicht weiter gegen Facebook klagen. Ein Selfie des syrischen Flüchtlings mit Bundeskanzlerin Angela Merkel war für falsche Anschuldigungen und Hasskommentare missbraucht worden.

Mit seiner Klage gegen Facebook war Anas M. gescheitert. Nun ließ er über seinen Würzburger Anwalt Chan-jo Jun mitteilen, dass er keine Berufung einlegen wird. "Ich möchte mich auf meine Deutschprüfungen konzentrieren. Außerdem ist der Prozess gefährlich für meine Familien in Syrien und in Deutschland." Außerdem fehle ihm das Geld für weitere juristische Schritte. Zwar verzichteten seine eigenen Anwälte auf eine Bezahlung, das Landgericht Würzburg lastete dem Flüchtling aber die Prozesskosten von Facebook auf. Ein Facebook-Sprecher erklärte allerdings gestern, dass der Konzerns auf die Erstattung der Kosten verzichte. ‹Œ(Foto: dpa)