Voraussichtlich
Rasantes Frischluftvergnügen

Mercedes-AMG bringt offene Variante des GT mit 467 PS als kleinster Motorisierung

20.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Das Stoffdach des AMG GT Roadster öffnet sich in rund elf Sekunden. - Foto: Mercedes-AMG

Voraussichtlich zum kommenden Frühjahr bringt Mercedes-AMG die offene Variante des Sportwagens GT auf den Markt. Mit Stoffverdeck ausgestattet schmiegt sich der Porsche-911-Konkurrent scheinbar noch etwas geschmeidiger an die Straße.

Angetrieben wird der GT Roadster vom V8-Biturbo mit 476 PS und 630 Newtonmetern Drehmoment. Mit dem offenen GT führen die Stuttgarter zudem eine neue Leistungsstufe des Aggregats ein.

Der GT C Roadster positioniert sich mit 557 PS leistungsmäßig zwischen den beiden Coupés GT S (510 PS) und GT R (585 PS). In 3,7 Sekunden ist der GT C Roadster auf Tempo 100, der Vortrieb endet erst bei 316 km/h. Der GT Roadster beschleunigt in 4,0 Sekunden auf Landstraßengeschwindigkeit und schafft maximal 302 km/h.

Die Mehrleistung ist aber nicht der einzige Punkt, in dem sich der GT C vom regulären GT Roadster unterscheidet: Mit diversen Anleihen aus dem GT R ist die stärkere Motorvariante deutlich sportlicher positioniert. So kommt zum Beispiel die aktive Hinterachslenkung ebenso zum Einsatz wie das elektronisch gesteuerte Hinterachs-Sperrdifferenzial oder das adaptive Sportfahrwerk AMG Ride Control. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wurde für den GT C ebenfalls angepasst, zudem gibt es das Fahrprogramm "Race", das die Schaltstrategie an die Bedürfnisse eines Rennstreckeneinsatzes anpasst.

Äußerlich erkennbar ist die Performance-Version an den breiteren hinteren Kotflügeln, die Platz schaffen für die größere Spurweite und breite Räder an der Hinterachse. So sollen noch höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sein. Zudem ist er besser ausgestattet, unter anderem mit Nappaleder-Interieur.

Bei beiden Varianten wurden natürlich in der Struktur verstärkt, unter anderem durch Seitenschweller mit größeren Wandstärken und eine Domstrebe zwischen Verdeck und Tank. Ein integrierter Aluminium-Querträger mit Überrollbügel dient als Überrollschutz. Das Stoffdach öffnet und schließt in rund elf Sekunden, bis zu Tempo 50 ist das möglich. Als Verdeckfarben stehen Schwarz, Rot und Beige zur Wahl. Im Interieur ist erstmals die neue helle Lederausstattung in Macchiato-Beige erhältlich. Der AMG-Performance-Sitz ist optional mit Kopfraumheizung Airscarf und Sitzklimatisierung erhältlich. Zum Preis sagt Mercedes-AMG bislang noch nichts, er dürfte allerdings deutlich über dem des GT Coupés liegen, das mindestens 116 400 Euro kostet. ‹ŒSP-X