Mündliche Vereinbarung

24.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:18 Uhr

Zum Artikel "Grunderwerb für neues Baugebiet steht" (SZ vom 11. Oktober):

Mit Erstaunen habe ich den letzten Satz Ihres Artikels gelesen. Hier zitieren Sie Bürgermeisterin Mathilde Ahle mit "eine Fläche, die privat überplant werden soll, gebe es in diesem Bereich nicht - das sei auch nie ein Thema gewesen". Was sie hier sagt, ist schlicht die Unwahrheit. Fakt ist, dass eine solche mündliche Vereinbarung bestand - wie im Artikel "Eine komplizierte Frage" der Schrobenhausener Zeitung vom 20. Juni ausgeführt. Hier wurde Bürgermeisterin Ahle mit den Worten zitiert: Es sei "im Gemeinderat abgestimmt worden und bekannt, dass die nördliche, an die zweite Baureihe angrenzende Teilfläche aus dem Baugebiet abgetrennt wurde und vom Besitzer privat über die Schrobenhausener Straße erschlossen" werden könne. Auch sie sei zunächst davon ausgegangen, dass der komplette Acker überplant werde - bis der Besitzer mit dem Wunsch nach privater Erschließung auf sie zugekommen sei.

Wer Zweifel hat, sollte sich einmal unter vier Augen mit dem einen oder anderen Gemeinderat unterhalten. Gut, dass das Gremium sich noch einmal intensiv mit der Angelegenheit beschäftigt hat - bleibt zu hoffen, dass der Beschluss nun auch so umgesetzt wird, alle Baugrundstücke von der Kommune überplant und alle Grundstückseigener an den Erschließungskosten beteiligt werden.

Josef Mayr

Langenmosen