Ein weiterer Vorschlag

17.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:38 Uhr

Zu "Ein Weg durch die Neuburger Straße" (SZ vom 11./12. Februar):

Weder die vorgeschlagene Variante (1), das heißt Neuburger Straße vom Bahnübergang bis zur Einmündung in die Lindenstraße, noch deren Umkehr (2) - Einbahnstraße von der Regensburger Straße bis zum Bahnübergang - sind der Weisheit letzter Schluss.

Man kommt hierbei auf den Gedanken, dass sich die wenigsten Stadträte das Problem vor Ort angesehen haben. Bei Variante 1 müssen Verkehrsteilnehmer, wenn sie das Ziegelfeld erreichen wollen, über die Kaiser-Ludwig-Straße und dann Georg-Alber-Straße, falls die nicht noch im Einbahnbereich liegt, über Steingriff fahren, beziehungsweise unter der Rieselbrücke zum Krankenhauskreisel und Rainerau-Spange. Viele ältere Radfahrer, die zum Friedhof wollen, dürften dies als unnötige Zumutung empfinden. Bei Variante 2 müssen vom Bahnübergang kommende Fahrzeuge in die Georg-Alber-Straße, Lindenstraße und so weiter fahren. Und das würde noch voraussetzen, dass die Lindenstraße außerhalb der angedachten Einbahnstraße liegt.

Der neuralgische Punkt ist die Spitze des Silberdollar-Grundstückes. Stadteinwärts fahrende Busse und Lastwagen haben hier Schwierigkeiten, in die Neuburger Straße einzubiegen, auch wegen des starken, meist stehenden Gegenverkehrs. Unglücklicherweise ist der Gehweg an dieser Stelle etwa drei Meter breit.

Mein Vorschlag, der bestimmt auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist: Gehweg ab Ende des Silberdollar ab der Regensburger Straße bis zur Ein- und Verkaufswerkstätte auf Straßenniveau abzusenken, dann strichlieren der ehemaligen Bordsteinkante und diese erweiterte Straße für Autos und Radfahrer freigeben (wie in der Aichacher Straße). Damit würde auch das Radfahren auf der gegenüberliegenden Straßenseite unterbleiben, wobei immer wieder Fußgänger gefährdet werden.

Heinrich G. Lechner

Schrobenhausen