In der GFL 1 angekommen

29.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:01 Uhr

Am 1. Mai wird ein sportlicher Traum zur Realität: Die Ingolstadt Dukes, einst entstanden durch eine spontane Idee altehrwürdiger Schrobenhausener American-Football-Recken, dürfen ihr allererstes Match in der höchsten Spielklasse Deutschlands bestreiten. Dass das Wetter an jenem Montag mies ist - mit Dauerregen und frostigen Temperaturen - völlig egal. 2000 Fans sind trotzdem live dabei, als die "Herzöge" die namhaften Munich Cowboys mit 45:27 vom glitschigen Feld fegen.

Eugen Haaf genießt es eher innerlich. Gründungsmitglied der Dukes ist er, zudem ihr Headcoach seit dem ersten Tag. Kurzum: Ohne den Mann aus Peutenhausen wäre das sportliche Märchen an der Donau nie und nimmer möglich gewesen. Aber jetzt zufrieden auf das Erreichte blicken, die Füße hochlegen? Nicht sein Ding. Er möchte sein "Baby" weiterentwickeln, akribisch noch weiter nach vorne bringen.

Und das gelingt ihm - auch 2017 wieder, in der GFL-1-Premierensaison der Ingolstädter. Am Ende steht Tabellenplatz vier in der Südgruppe, damit die Qualifikation für die Play offs. Nein, vor der Spielzeit hatte das kaum jemand dem Team der "Herzöge" zugetraut. Außer vielleicht Haaf selbst. ‹Œrks