Waidhofen
"Professionelle Hilfe"

21.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

Waidhofen (bdh) Nicht einmal zwei Wochen ist das schwere Unglück beim Waidhofener Faschingsumzug her, in der Gemeinde sind viele Menschen immer noch in Gedanken bei der jungen Frau, die auf so tragische Weise aus dem Leben gerissen wurde. Auch in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend erinnerte ein merklich angegriffener Bürgermeister Josef Lechner an den Faschingssonntag.

Zu Beginn der Sitzung hielten die Gemeinderäte zu Ehren der 24-Jährigen eine Schweigeminute ab.

"Man bringt so was nicht so schnell aus dem Kopf raus", sagte Lechner, der der Familie der jungen Frau, ihrem Verlobten, ihren Verwandten und Freunden noch einmal im Namen der Gemeinde sein Mitgefühl aussprach. Der Bürgermeister dankte aber auch den zahlreichen Einsatzkräften für die "schnelle, unbürokratische und professionelle Hilfe". Der ganze Rettungsmechanismus habe sehr gut funktioniert, die Waidhofener Feuerwehr, die wegen eines Motorschadens zum Zeitpunkt des Unglücks kein Fahrzeug gehabt habe, sei von den Kollegen aus Hohenwart unterstützt worden. Wichtig sei auch die Anwesenheit der Notfallseelsorger und des Kriseninterventionsdienstes gewesen, die sich auch um die Menschen gekümmert hätten, die das schreckliche Unglück mit ansehen mussten.