Waidhofen
Parkbuchten werden wieder ein Thema

Nach einem Schreiben von Anliegern: Waidhofener Gemeinderat beschäftigt sich wieder mit dem Wolfshofer Weg

29.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:03 Uhr

Waidhofen (udp) Einmal mehr stand am Dienstagabend im Waidhofener Gemeinderat ein Dauerbrennerthema auf der Tagesordnung: die Verkehrssituation im Wolfshofer Weg in Rachelsbach.

Zwei Anlieger hatten sich schriftlich an den Gemeinderat gewandt. „Wer bezahlt die Schäden am Gehweg“, wollten sie etwa wissen.

Die Antwort der Verwaltung: Lediglich bei grundlegenden Erneuerungs- oder Verbesserungsmaßnahmen könnten die Kosten auf die Anlieger umgelegt werden, sofern die von der Rechtsprechung genannte übliche Nutzungsdauer eines Gehweges von zirka 25 Jahren abgelaufen sei. Dagegen bestehe beim laufenden Unterhalt sowie bei Instandsetzung keine Beitragspflicht.

„Wo gibt es sonst noch einen derartigen, als Gehweg erklärten Fahrweg, der teilweise auf kompletter Länge von Fahrzeugen mit teilweise über 40 Tonnen befahren wird, und das noch mit oft viel zu hoher Geschwindigkeit“, so eine weitere Frage der beiden Anlieger. „Die Gemeinde hat den Gehweg nicht zum Fahrweg erklärt“, antwortete Bürgermeister Josef Lechner. Bei einer Besprechung im August seien auch Parkbuchten zur Sprache gekommen, so die Anlieger weiter. Die hatte der Gemeinderat vor über zwei Jahren abgelehnt.

Auf Bitte Alfred Widmanns (FW) – selbst Anwohner des Wolfshofer Wegs und vor Kurzem noch aktiver Sprecher einer Interessengruppe von Anliegern, die etwas gegen die ihrer Meinung nach gefährliche Verkehrssituation unternehmen wollten – beschlossen die Gemeinderäte, in einer der nächsten Sitzungen erneut über die Schaffung von Parkplätzen sprechen zu wollen. Am Dienstag musste Widmann aus beruflichen Gründen auf die Teilnahme an der Sitzung verzichten.