Waidhofen (bdh) In Weilach haben sich die Mitglieder des Waidhofener Bauausschusses bereits angesehen, wie gut LED-Lampen eine Straße ausleuchten können.
Nun könnten solche energiesparenden Straßenlaternen auch in der Waidhofener Ortsdurchfahrt aufgestellt werden, die nach dem Kanalbau sowieso von Grund auf saniert werden muss.
Auch in der Sankt-Wendelin-Straße und der westlichen Hofmarkstraße sei der Bauausschuss unterwegs gewesen, berichtete Bürgermeister Josef Lechner (CSU). Dort habe man festgestellt, dass die bestehende Beleuchtung sowieso nicht ausreiche und ergänzt werden müsse – es gebe da entsprechende Vorschriften, die einzuhalten seien. In der Dorfstraße in Weilach, die derzeit ebenfalls saniert wird, stünden die neuen LED-Lampen 40 bis 45 Meter voneinander entfernt.
Lechner schlug deshalb vor, Angebote für neue LED-Lampen und für die Umrüstung der bestehenden Straßenlaternen einzuholen. Ein weiterer Vorteil von LED sei, dass die Lampen gedimmt – und so zum Beispiel spät nachts noch sparsamer betrieben – werden könnten.
Alfred Widmann (FW) wollte vor einer Entscheidung für oder gegen LED genaue Zahlen haben: Wie sehe die Verbrauchsbilanz aus? Und wann hätten sich die Investitionen durch die Stromeinsparung amortisiert?
Die Kosten für das Aufstellen der neuen Straßenlampen müssten wie auch beim Gehwegbau zu einem bestimmten Prozentsatz die Anlieger tragen, sagte Lechner. Die Kosten seien deshalb durchaus ein Entscheidungskriterium, betonte Otto Leidl (CSU), denn: „Wir belasten die Bürger schon erheblich.“
Übrigens seien in Waidhofen die energiefressenden Quecksilberdampflampen bereits umgerüstet worden, informierte Lechner, „ganz so stromintensive Lampen haben wir eh nicht mehr“. Und einzelne LED-Leuchten gebe es auch schon, zum Beispiel im Herbstweg und im Mühlweg. Bei einer Anliegerversammlung, die voraussichtlich am 19. Februar stattfindet, werden die Anwohner der Ortsdurchfahrt dann auch über die künftige Straßenbeleuchtung informiert.
