Waidhofen (bdh) Zwei Vorpraktikantinnen werden 2016/17 im Waidhofener Kindergarten arbeiten. Nachdem entsprechende Bewerbungen vorlagen, habe der Gemeinderat der Einstellung nun zugestimmt, sagte Bürgermeister Josef Lechner. Damit komme man nicht nur der Verpflichtung zur Ausbildung junger Leute nach, sondern sorge auch dafür, dass für den Waidhofener Kindergarten selbst künftig qualifiziertes Personal zur Verfügung stehen könne.
Die Kosten für die Gemeinde für die zwei Vorpraktikantinnen – eine soll im Kindergarten eingesetzt werden, eine in der Krippe – liegen bei jeweils rund 500 Euro pro Monat.
Auf den Personalschlüssel wirkten sich die Vorpraktikantinnen nicht aus, erklärte Lechner. Deswegen soll nun mit Stundenaufstockungen dafür gesorgt werden, dass immer ausreichend Betreuerinnen zur Verfügung stehen. Im vergangenen Jahr sei der Personalschlüssel von 1:11 einmal fast kurzzeitig überschritten worden – das hätte Probleme mit der staatlichen Förderung gegeben, gab Lechner zu bedenken.
Im Übrigen seien die Plätze in der Einrichtung sehr begehrt: „Der Kindergarten ist voll“, sagte der Bürgermeister. Nur noch einen freien Platz gebe es – den bekomme ein Kind der afghanischen Flüchtlingsfamilie, die vor wenigen Tagen in Waidhofen eingezogen ist.
Der Gemeinderat genehmigte dem Kindergarten auch einige Anschaffungen. Gewünscht hatten sich die Erzieherinnen ein Sonnensegel für den Wasserspielplatz im Garten, Hochstühle für die Krippe und Rundteppiche für die Gruppenräume.
