Strobenried
Vorfreude auf den Heiligen Abend

Volles Haus beim Adventskonzert in der Strobenrieder St. Leonhard-Kirche

05.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Foto: Erhard Duerrmann

Strobenried (SZ) "Mit Musik kann man Freude verkünden und die Menschen verbinden" - mit dieser Botschaft gingen viele Besucher am Sonntagabend vom Adventskonzert in Strobenried nachdenklich nach Hause. Rainer Burg von den Steirer Lumpen hatte die Veranstaltung zum dritten Mal organisiert.

Von der Empore der voll besetzten St. Leonhard-Kirche herab eröffneten die Bläser Rainer Burg, Josef Göttler (beide Trompete), Theresia Fottner, Georg Lutz (beide Saxofon) und Josef Steger (Tenorhorn) mit dem bekannten Stück "Tochter Zion" eindrucksvoll das Weihnachtskonzert. Der Chor, bestehend aus lauter jungen Mädchen und Damen, glänzte, gut geführt von Leiterin Josefine Mahl, mit einem Jodler. Die Geschwister Tabea, Felicia und Valentina - die Töchter vo Kirchenverwaltungsvorsitzendem Stefan Unger - brachten mit dem Antenne Bayern-Weihnachtssong "Weihnachtszeit in Bayern" einen Hauch von Fröhlichkeit in diese besinnliche Feier. Sie sangen gekonnt dreistimmig vom Pulverschnee, Schlittenfahren, Christkindlmarkt und Plätzalduft aus Mamas Küche. Einen etwas rockigen Sound gab es von den Gruaba Buam Fabian und Jonas Gruber. Von Akustikgitarre und Ukulele selbst begleitet intonierten sie hervorragend "It´s Christmas Time Again" von den Backstreet Boys. Weihnachtliches Gefühl verbreiteten die Steirer Lumpen mit "Leise rieselt der Schnee". Der Klang der Steirischen Harmonika, von Rainer Burg bewegend zum Erklingen gebracht, und der Gitarre, bestens gezupft von seinem Partner Oliver Denk, verbreitete sich wohltuend im ganzen Raum der Strobenrieder Saalkirche. Oliver Denk glänzte später noch mit einer konzertanten Etüde auf dem Akkordeon. Ruhige besinnliche Töne waren von der Stromariader Huasmusi zu hören. Sonja Burg (Gitarre), Regina Gruber (Akkordeon), Andrea Steinbüchler und Antonia Winter (beide Hackbrett) erzeugten bei den aufmerksam zuhörenden Besuchern schon eine Vorfreude auf den Heiligen Abend. In einer tiefsinnigen Geschichte, vorgetragen von Josefine Mahl, hieß es "Wie wär's, wenn man sich statt Waffen lieber Musikinstrumente anschaffen würde". So wechselten sich die Künstler - alles Personen, die direkt aus Strobenried stammen oder eine Verbindung dazu haben - noch mehrmals in ihrer Vortragsweise ab. Nach über einer Stunde ging ein feierliches Weihnachtskonzert in der Strobenrieder Kirche unter dem anhaltenden Beifall der Besucher viel zu schnell zu Ende.