Steingriff
Denn singen macht froh

Männergesangsverein Langenmosen beim Neujahrssingen im Kreisalten- und Pflegeheim Steingriff

17.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:47 Uhr

Auf ein Ständchen im Steingriffer Seniorenheim vorbeigeschaut haben die Sänger des Männergesangsvereins Langenmosen. - Foto: Dürrmann

Steingriff (SZ) Sie kamen trotz Schneesturm und wünschten gesanglich ein gutes neues Jahr. Der Männergesangsverein Langenmosen bescherte den Bewohnern des Kreisalten- und Pflegeheims Steingriff beim Neujahrssingen am Sonntagnachmittag eine unterhaltsame Stunde.

"Singts a bissal mit", forderte Günther Blitz, der Vorsitzende des Männergesangsvereins Langenmosen die Senioren des Kreisalten- und Pflegeheims Steingriff in seiner Begrüßung auf. Und er fand Gehör. Im Laufe der kurzweiligen knappen Stunde hörte man auch die Zuhörer manchmal leise mitsingen.

Zu Beginn erklangen von der mit einem Christbaum geschmückten Bühne weihnachtliche Weisen. Die in roten Leibchen und schwarzer Hose gekleideten sangesfreudigen Männer aus Langenmosen überzeugten als homogener Klangkörper, als sie Lieder von Bethlehem und vom Heiland erklingen ließen. Johann Nun las zwischendurch ausdrucksvoll eine Geschichte über den "Lauf der Zeit". Dann verließen die Sänger den weihnachtlichen Pfad und wendeten sich weltlichen und freudigen Stücken zu, als sie sangen: "Hab Sonne im Herzen und alles wird gut". Die aufmerksam lauschenden Bewohner des Kreisalten- und Pflegeheims Steingriff dankten ihnen mit freudigem Beifall. In einer kleiner Pause ölte der Männergesangsverein seine Gurgeln und startete mit "Fein sein, beinander bleibn", einem Volkslied aus Tirol, gut gelaunt in den zweiten Teil. "A guats neis Jahr" wünschte dann Johann Nun in einer anderen Erzählung, in der es hieß "Guat, dass ma nix voraus sehen kenna". Beim "Rennsteig-Lied" wanderten die Langenmosener Sänger gesanglich mit "dem Beutel auf dem Rücken und der Klampfe in der Hand" durch den Thüringer Wald. Zu spüren war hier die Freude am Singen der meist schon grauhaarigen Herren des Chores, als sie die Lautstärke von leise bis laut variierten. Es folgten noch mehrere volkstümliche Werke. Mit einem der bekanntesten Volkslieder des Erzgebirges, "Feieromd", aus der Feder des Volksdichters Anton Günther beendete der Männergesangsverein Langenmosen sein beachtliches Neujahrssingen mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen. Katrin Karbowski, die Leiterin des Sozialen Diensts im Kreisaltenheim Steingriff, bedankte sich im Namen der Bewohner des Pflegeheims. Für die Sänger auf der Bühne gab es nochmal einen langen verdienten Beifall.