Schrobenhausen (SZ) Wie klingt eigentlich der Gesang des Eichelhähers? Bund Naturschutz und Sparkasse nehmen die Bayerische Klimawoche zum Anlass, um eine interaktive Ausstellung auf die Beine zu stellen. „Wald im Klimawandel“ ist vom 18. Juni bis 6. Juli in der Stadtsparkasse zu erleben.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die regionalen Wälder sind einer der Schwerpunkte der „Bayerischen Klimawoche“, einem Gemeinschaftsprojekt des Umweltpaktes Bayern, dem auch die Stadtsparkasse Schrobenhausen seit vergangenem Jahr angehört. Vom 16. bis 23. Juni finden dazu zahlreiche Aktionen an verschiedenen Orten in Bayern statt. Ziel ist es, ein gemeinsames Bewusstsein und Engagement für den Klimaschutz und für die Verantwortung am Klimawandel in der bayerischen Bevölkerung zu schaffen.
Positiver Zugang
Das hat sich auch Waldpädagogin Frauke Albuszies auf die Fahnen geschrieben. Mit „Naturerlebnissen, die individuelle Fähigkeiten vermitteln und damit einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten“, will sie positive Veränderungen in der Gesellschaft erreichen. Um auch bei den Jüngsten zu punkten, erweitert Albuszies die Ausstellung der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft um verschiedene Stationen. Mit verschiedenen Mitmach-Elementen zum Fühlen, Riechen oder Hören soll den Kindern der Zugang zur Natur mit „Herz, Kopf und Hand“ ermöglicht werden. So könnten sie auf spielerische Weise die vielfältigen biologischen sowie ökologischen Zusammenhänge selbst entdecken. „Heute weiß man, dass kopflastige Information zu wenig ist, um einen positiven Zugang zur Natur herzustellen“, erklärt Albuszies.
Ein Klimaspiel
Die etwas Größeren erwartet unter anderem ein Klimaspiel, bei dem am PC Bäume gepflanzt werden können. Bei der Auswertung erfahren die Kinder, ob denn ihre individuelle Zusammensetzung in der Form überlebensfähig wäre. Weitere Infos bieten darüber hinaus verschiedene Schautafeln. Ein weiterer Hingucker für Klein und Groß: Exponate verschiedener Bäumen und Pflanzen sowie unterschiedlicher Tiere. Und auch den Gesang des Eichelhähers gibt es dann während der Ausstellung zu hören – auf Knopfdruck.
