schrobenhausen
Winfried Frey tut's wieder

Der Kabarettist tritt am Samstag ein weiteres Mal in Schrobenhausen auf

17.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:21 Uhr
Winfried Frey −Foto: (Peter Schrettenbrunner)

Schrobenhausen (SZ) Er will es also noch einmal wissen: Winfried Frey kehrt am kommenden Samstag, 21. Oktober, mit seinem Programm "Endlich Frey" nach Schrobenhausen ins Herzog-Filmtheater zurück.

Zuletzt war er im Mai da, zusammen mit seinem Spetzl Roland Hefter. Da war das Herzog-Filmtheater ausverkauft, und zwar lange im Voraus. 150 gut gelaunte Schrobenhausener wollten das bayerische Zusammenspiel von Frey und Hefter sehen. Jetzt, am Samstag, kommt Winfried Frey alleine. Weniger langweilig sollte es deshalb aber nicht werden. Denn in dem gebürtigen Neuburger steckt schließlich eine wahre Enterainerkanone.

Er ist Schauspieler, Moderator, Autor, Kreativdirektor, Regisseur und Kabarettist. Und all das wird er vermutlich auch auf der Bühne ausspielen. Wie vielseitig er ist, das hat man in den vergangenen Jahren auf jeden Fall schon öfter sehen können. Im Fernsehen vor allem. Da trat er als Polizist Hans Kneidel bei "München 7" auf, gab den Waldarbeiter Schorsch Binder bei "Forsthaus Falkenau", den Bauamtsleiter Eugen Gänslmayr bei "Der Kaiser von Schexing" und war der Elektriker Hannes Denzinger bei "Dahoam Is Dahoam".

Und jetzt? Jetzt ist er sozusagen "Endlich Frey". So nämlich heißt das Programm, mit dem der künstlerische Tausendsassa am Samstag auftritt. Endlich frei, ja wovon eigentlich? Von gar nichts! "Eigentlich ist es eine Reflexion aus der Froschperspektive heraus, wie wenig frei man eigentlich im Alltag ist", erklärt der Mittvierziger. Da geht es um den Kleinkrieg auf Ämtern, über die ewigen Themen Sport, Diät und gesunde Ernährung bis hin zu den täglichen Tücken, die der Alltag birgt.

Da gehören natürlich auch Begegnungen mit den kuriosesten Gestalten dazu, die der eine oder andere vielleicht selbst aus dem echten Leben kennt: den Jogginghosen-Aff im Supermarkt, den Beamten im Bürgerbüro, die Ehefrau im Wechsel und die Nachbarin, die immer am Fenster klebt. Eigentlich alle Nachbarn. Denn eines sei verraten: Der Bühnen-Frey hat schon eine sehr skurrile Nachbarschaft.

Wer wissen will, wer da in der Umgebung von Winfried Frey wohnt, kann sich noch Tickets im Vorverkauf sichern, zum Beispiel bei der Schrobenhausener Zeitung. Die Karte kostet 19,80 Euro inklusive aller Vorverkaufsgebühren. An der Abendkasse gibt's das Ticket für 21 Euro. Die Veranstaltung am Samstag beginnt um 20 Uhr im Herzog-Filmtheater. Einlass ist eine Stunde vor Beginn.