Schrobenhausen
Besinnliche Adventfeier bei der VdK-Familie

Kreisvorsitzender Bernhard Peterke warnt vor sozialer Spaltung

05.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Dank und Anerkennung sprachen bei der VdK-Adventsfeier Ortsverbandsvorsitzende Inge Eberle (l.) und Kreisvorsitzender Bernhard Peterke (r.) langjährigen Mitgliedern des Sozialverbandes aus. - Foto: Preckel

Schrobenhausen (SZ) Stimmungsvolle Weisen der Steingriffer Stubn-Musi, einfühlsame Texte, vorgetragen von Ortsvorsitzender Inge Eberle, aber auch warnende Worte von Kreisvorsitzendem Bernhard Peterke zur wachsenden Altersarmut: Der VdK-Ortsverband Schrobenhausen zündete die erste Kerze an.

"Wir wollen gemeinsam ein paar schöne Stunden verleben", leitete am Sonntagnachmittag Inge Eberle die Adventsfeier des VdK-Ortsverbandes Schrobenhausen im gut besuchten Pfarrsaal Sankt Jakob ein. Die Ortsverbandsvorsitzende selbst war es, die bei der vorweihnachtlichen Zusammenkunft der großen VdK-Familie auf das Fest einstimmte und besinnliche Weihnachtsgeschichten erzählte. Eberle bemerkte auch, dass sich mittlerweile mehr als 900 Mitglieder dem VdK-Sozialverband Schrobenhausen angeschlossen haben, die Hilfe bei rechtlichen Angelegenheiten in Anspruch nehmen können.

Den Faden nahm dann später Kreisverbandsvorsitzender Bernhard Peterke auf, der berichtete, dass es mehr als 676 000 Menschen in Bayern seien, die sich beim Sozialverband des VdK eingeschrieben hätten. "Wir wissen, dass viele unserer Mitglieder vom Schicksal nicht verwöhnt sind", sagte Peterke und verwies auf die Unterstützung des Verbandes etwa bei Krankheit, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. Oberste Priorität beim VdK habe die soziale Gerechtigkeit, sagte der Kreisverbandsvorsitzende. Daher habe sich der Verband schon im Vorfeld der jüngsten Bundestagswahl dafür eingesetzt, die soziale Spaltung zu stoppen, sagte Peterke. Der Kreisvorsitzende merkte an, dass mittlerweile jeder vierte Mensch, und hier vor allem die Frauen, armutsgefährdet sei. Das dürfe in einem so reichen Land wie Deutschland nicht sein, unterstrich Peterke. Unter dem Grundsatz "Miteinander - füreinander" wolle der VdK dafür sorgen, dass die Zukunft mit mehr Menschlichkeit erfüllt werde.