Schrobenhausen (SZ) Gleichermaßen das sich zu Ende neigende Luther-Jahr wie auch den Beginn des jüdischen Chanukka-Festes greift das Schrobenhausener Gymnasium bei seinem großen Adventskonzert auf. Los geht es am Dienstag, 12. Dezember, um 19 Uhr in St. Jakob.
"Zum Abschluss des Luther-Jahres haben wir einige Beiträge geplant", blickt Musikfachschaftsleiterin Rita Brunner auf jenes alljährlich stattfindende große Konzert des Schrobenhausener Gymnasiums voraus, das die Stadtpfarrkirche für gewöhnlich komplett füllt. So stehen verschiedene Vertonungen des bekannten Chorals "Nun komm, der Heiden Heiland" und als ein Hauptwerk der letzte Satz aus Mendelssohn Bartholdys Reformations-Sinfonie, die sich des Themas von "Ein feste Burg ist unser Gott" annimmt, auf dem Programm. Und weil der Abend des 12. Dezember heuer auch den Beginn des jüdischen Lichterfestes Chanukka markiert, singen und spielen Unterstufenchor und Juniorstreicher etwas Spezielles, nämlich "ein Lied vom Dreidelspiel, das zu Chanukka sehr beliebt ist", erzählt Rita Brunner.
Mit dabei ist ein großes Ensemble aus musikbegeisterten Kindern und Jugendlichen: Sämtliche Chöre, Solisten, die Juniorstreicher und das große Orchester treten auf. Wer die Adventskonzerte des Gymnasiums regelmäßig verfolgt, weiß: Das ist kein bloßes Abspulen irgendeines Programmes. Immer möchte das Gymnasium seinen Gästen mehr mit auf den Weg gen Weihnachten geben. So werden auch heuer wieder Religionslehrer Texte zum Nachdenken beisteuern. Apropos Lehrer: "Wir freuen uns auch auf das gemeinsame Auftreten mit unseren beiden neuen Musikerkollegen, Bernhard Förstl und Barbara Schürch", sagt Rita Brunner. "Beide sind sehr engagiert, wir arbeiten gerne mit ihnen zusammen."
Seit Jahren pflegt das Schrobenhausener Gymnasium auch diesen Brauch: Die Spenden, die an diesem Abend gesammelt werden, werden der Spendenaktion "Vorweihnacht der guten Herzen" der Schrobenhausener Zeitung zugutekommen.