Schrobenhausen
Ungezwungen mit der Gitarre auf Reisen

Chris Columbus spielt im Herzog-Filmtheater in Schrobenhausen – und damit in seiner Heimatstadt

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:04 Uhr

Chris Columbus aus Schrobenhausen ist ein weit gereister und ungenierter Musiker. Und deshalb heißt auch sein neues Album „Ungeniert“. Am 30. Oktober präsentiert er es im Herzog-Filmtheater - Foto: oh

Schrobenhausen (oh) Mit Chris Columbus kommt nicht nur ein gebürtiger Schrobenhausener ins Herzog-Filmtheater, sondern auch ein echter Freigeist der Musik. Dort präsentiert er sein neues Album „Ungeniert“. Aufgrund der großen Nachfrage hat er bereits ein Zusatzkonzert angekündigt.

„Hey, kum und danz mit mir! S’ Lebn is hier und jetzt!“ Bei solchen und vielen weiteren Textzeilen spürt man quasi schon, wie die Saiten von Chris Columbus’ Gitarre vibrieren. Und genau so verhält es sich in jedem der zwölf neuen Songs, die im September auf seinem dritten Studioalbum „Ungeniert“ erschienen sind. Seine Lieder stammen mitten aus dem Leben des Chiemgauer Singer/Songwriters. Produziert wurde im Tölzer Bergbeat-Studio von Florian Rein.

Die Gitarre ist Chris Columbus’ ständiger Begleiter. Sowohl auf seinen Reisen rund um die Welt, als auch auf den Reisen nach innen, dorthin, wo die Melodien zum Soundtrack seines Lebens entspringen. Songs, in denen der Weltenbummler und Lebenskünstler sein Instrument und seine Stimme so intensiv klingen lässt, dass sie anstecken, mit purer Lebensfreude.

Doch der smarte Schrobenhausener kann auch ganz andere Stimmungen mit seiner Musik erzeugen. Wenn Chris Columbus uns den Spiegel vorhält, dann kann sie auch aufrütteln, aufwecken. Oder berühren, weil sie so ungekünstelt und authentisch daherkommt. Jede neue Platte klingt wie ein buntes Kapitel aus dem Logbuch des weit gereisten Gitarrenvirtuosen. Pur und lebendig. Einfach ungeniert eben, wie der Titel seines Albums schließlich verrät. Das rockt dann auch mal richtig, reißt mit tanzbaren Reggae-Beats mit, lädt zum Chillen ein, um dann wieder direkt in die Hüften zu fahren. Ganz egal ob Chris solo auf der Bühne steht, im Duo oder mit seiner ganzen Band.

Trotzdem will Chris sich auf keinen bestimmten Sound festlegen, wie es in einer Mitteilung heißt. Er untermalt auch mal mit fetten Sounds, spielt mit Arrangements aus Akkordeon und Bläsern. Seine Heimat ist schließlich Oberbayern. Offen gießt er seine Träume, Ideen und Ideale immer wieder in neue Melodien. Denn darum geht es ihm: Träume nicht nur träumen, sondern leben. Frei und ungezwungen, ohne Maß und Ziel, ohne wenn und aber. Mit einem unbändigen Lebensdurst.

Gleich mit seinem Debütalbum „Unterwegs zu mir“ (2010) schaffte Chris Columbus den Sprung ins Radio. Mit seinen beiden Alben tourt er seitdem durch die Lande, spielt auf großen und kleineren Bühnen und immer wieder am Strand und am Lagerfeuer, irgendwo auf seinen Reisen.

Wer diesen Freigeist der Musik einmal live erleben möchte, sollte sich Karten für seine Show im Schrobenhausener Herzog-Filmtheater sichern. Das Konzert am Freitag, 31. Oktober, ist bereits ausverkauft. Daher gibt der Schrobenhausener nun noch ein Zusatzkonzert – und zwar am Donnerstag, 30. Oktober. Tickets gibt es für 18 Euro zuzüglich Gebühren bei der Schrobenhausener Zeitung.