Schrobenhausen
Sturm lässt Lichter ausgehen

24.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Schrobenhausen / Waidhofen (jsp) Das Sturmtief Thomas hat auch im Schrobenhausener Land einige Spuren hinterlassen. In einigen Gärten lagen umgeknickte Bäume, in Schrobenhausen blies der Wind einige Bauzäune um. Am schlimmsten traf es die Menschen in Waidhofen sowie in Teilen von Schrobenhausen und Hohenwart: Sie hatten für teilweise fast zwei Stunden keinen Strom.

Bereits am Donnerstagabend ging gegen 21 Uhr für rund 1000 Haushalte das Licht aus. Wie das Bayernwerk auf Anfrage mitteilte, hatten vor allem bei Wangen Bäume und Äste, die die Stromleitungen beschädigten, zu dem Stromausfall geführt. Betroffen waren neben Waidhofen die Ortsteile Wangen, Gröbern, Laag, Haid am Rain, in Hohenwart der Klosterberg sowie in Schrobenhausen der Ortsteil Königslachen mit Sandhof und der Aumühle. Wie das Bayernwerk mitteilte, wurde der Strom in den betroffenen Ortsteilen nach und nach wieder angeschaltet. Bis gegen 22.50 Uhr muss es demnach gedauert haben, bis auch der letzte Haushalt wieder mit Strom versorgt werden konnte.

In Schrobenhausen sorgte der Sturm lediglich dafür, dass zwei Bauzäune umgeweht wurden. In Steingriff am Kreisaltenheim, so die Schrobenhausener Polizei, sei ein Zaun in der Freifrau-von-Moreau-Straße umgefallen. Der zweite ist nach Informationen von Polizei und Feuerwehr in der Siebenbürgener und Fünfkirchener Straße am Donnerstagabend kurz nach 22 Uhr auf die Straße gekippt. In Mühlried soll es ein 40 Meter langes Stück des Zauns gewesen sein. Die einzelnen Elemente waren fest miteinander verbunden. Die Mühlrieder Feuerwehr beseitigte die Spuren des Sturmtiefs an der Baustelle. In der Ingolstädter Straße lag am Freitagvormittag noch ein umgestürzter Baum auf einem Gartenzaun. Allerdings waren in den Fall weder die Polizei noch die Feuerwehr involviert.